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18:20
Der SMI rückte um 0,5 Prozent auf 11'631 Punkte vor. Händler erklärten, Konjunkturoptimismus und die Einschätzung, dass die Notenbanken die Leitzinsen vorerst nicht anheben dürften, verliehen den Märkten Rückenwind. Investoren warteten auf die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten für Mai, von denen sie sich weitere Hinweise auf einen möglichen Zeitpunkt für eine Straffung der ultralockeren Geldpolitik erhofften.
An der Schweizer Börse kam vor allem von Gesundheitswerten Schub. Der Pharmakonzern Roche gewann 2,4 Prozent an Wert, der Arzneimittel-Zulieferer Lonza fast vier Prozent. Händler sagten, die US-Zulassung eines Alzheimer-Mittels des Biotechkonzerns Biogen habe die Anleger auch nach den Titeln von anderen Branchenvertretern greifen lassen. Zu den Gewinnern gehörten auch die Aktien der Luxusgüterkonzerne Swatch und Richemont.
Einbussen verzeichneten dagegen Finanzwerte. Die Aktien der Versicherer Zurich und Swiss Re verloren jeweils knapp ein Prozent, Credit Suisse 0,5 Prozent.
Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.
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17:35
Der SMI schliesst 0,5 Prozent höher bei 11'630 Punkten.
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16:25
Wenig Nachhall fand die Einigung auf eine globale Mindeststeuer für Grosskonzerne vom Wochenende. Die sieben führenden Industrieländer (G7) hatten sich auf ein Grundgerüst für eine weltweite Steuerreform mit einer Mindeststeuer für Grosskonzerne von 15 Prozent geeinigt. Die unmittelbaren Auswirkungen auf den Markt seien aber minimal, da die Details in den kommenden Monaten noch verhandelt werden müssten, erläuterten Analysten. "Während das alles gut klingt, ist der Weg zur Umsetzung des Steuerdeals voller Steine und Schlaglöcher", sagte Manager Ken Polcari von der Vermögensberatungsfirma Kace Capital Advisors.
Bei den Einzelwerten stach Rechenzentrumsbetreiber QTS Realty Trust mit einem Kurssprung von mehr als 20 Prozent hervor. Die Investmentfirma Blackstone werde den Konzern in einem Zehn-Milliarden-Dollar-Deal übernehmen, kündigte QTS an. Das Angebot entspreche einem Aufschlag von rund 21 Prozent auf den Schlusskurs der QTS-Aktie vom Freitag. Die Nachfrage nach Cloud-Diensten, die auf Rechenzentren angewiesen sind, ist während der Pandemie aufgrund der Verlagerung vieler Arbeitsplätze ins Homeoffice deutlich gestiegen.
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16:15
Der Wall-Street-Index Dow rückte im frühen Handel zuletzt nur noch um 0,01 Prozent auf 34'760,03 Punkte vor. Er befindet sich damit aber nach wie vor in Reichweite zu seinem vor rund einem Monat erreichten Rekordhoch bei knapp 35'092 Punkten.
Der marktbreite S&P 500 verlor 0,08 Prozent auf 4226,60 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,13 Prozent auf 13'753,44 Zähler nach.
Janet Yellen, die US-Finanzministerin und frühere Präsidentin der US-Notenbank, hatte am Sonntag Präsident Joe Biden ermutigt, seine Ausgabenpläne zur Stützung der Konjunktur in der Corona-Krise voranzutreiben, selbst wenn so eine Inflation ausgelöst würde, die bis ins nächste Jahr anhalte. Zudem fügte Yellen hinzu, dass ein "etwas höheres" Zinsumfeld ein "Plus" für die USA wäre. Höhere Zinsen allerdings können Aktien belasten, denn im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren droht ihnen ein Attraktivitätsverlust.
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15:35
U.S. stocks open slightly higher https://t.co/TpfhyLAhfp pic.twitter.com/lEfJkUdK2I
— Bloomberg Markets (@markets) June 7, 2021
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14:50
Gut eine Dreiviertelstunde vor dem Start taxiert der Broker IG den US-Leitindex 0,16 Prozent höher bei 34'813 Punkten. Der Dow Jones hatte am Freitag bereits gut ein halbes Prozent gewonnen. Das erst im Mai erreichte Rekordhoch bei knapp 35'092 Punkten befindet sich in Reichweite.
Für Gesprächsstoff sorgen zu Wochenbeginn Aussagen von Janet Yellen vom Sonntag. Die US-Finanzministerin hatte gesagt, Präsident Joe Biden sollte seine Ausgabenpläne zur Stützung der Konjunktur in der Corona-Krise vorantreiben, selbst wenn diese eine Inflation auslösen könnten, die bis ins nächste Jahr anhält. Zudem fügte Yellen hinzu, dass ein "etwas höheres" Zinsumfeld ein "Plus" für die USA wäre. Höhere Zinsen aber lassen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren in einem schlechteren Licht erscheinen.
Geldpolitik - Finanzministerin Yellen: Höhere Leitzinsen wären gut für die USA https://t.co/lKF5Ah74k4 pic.twitter.com/Jp4XH86ESu
— cash (@cashch) June 7, 2021
Mit einem leichten Zinsanstieg könnten die Börsen ganz gut leben, schrieb Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Und die Angst vor einem starken Zinsanstieg sei erst einmal verflogen. Diese werde erst mit stärkeren Wirtschaftsdaten zurückkehren. Solange die Konjunkturdaten aber - so wie der Arbeitsmarktbericht vom Freitag - maximal mittelmässig ausfielen, habe an den Börsen keiner Angst vor einem massiven Zinsanstieg.
Derweil sollen grosse Digitalkonzerne wie Apple oder Google nach dem Willen der führenden Industrienationen künftig weltweit mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. Nach jahrelangen Verhandlungen einigten sich die Finanzminister der G7-Staaten auf eine globale Steuerreform. Yellen geht von einer positiven Wirkung der Reform auf die Weltwirtschaft aus, weil Unternehmen unter gleichen Bedingungen konkurrieren und investieren könnten.
Die C-Aktien von Alphabet, der Muttergesellschaft von Google, gaben im vorbörslichen US-Handel leicht nach. Für die Papiere von Apple ging es derweil vorbörslich etwas nach oben. Der Computerkonzern wird an diesem Montag (ab 19 Uhr MESZ) zum Auftakt seiner Entwicklerkonferenz WWDC einen Ausblick auf künftige Funktionen des iPhones und anderer Geräte geben. Nach Medienberichten werden unter anderem grössere Neuerungen für den Webbrowser Safari, Apples Karten und den Chatdienst iMessage erwartet.
Zudem bleiben die Anteilsscheine von AMC ein sehr beliebtes Spekulationsobjekt. Im vorbörslichen Geschäft gewannen die Aktien der Kinokette rund zwei Prozent. Zuletzt war es mit den Papieren abwärts gegangen, nachdem AMC den den jüngst vervielfachten Kurs erfolgreich genutzt hatte, um die eigene Kasse zu füllen.
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13:25
Dow Jones Futures: +0,1 Prozent
Nasdaq 100 Futures: -0,2 Prozent
S&P 500 Futures: -0,1 Prozent
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11:40
Der SMI handel kurz vor Mittag unverändert zum Freitags-Schlusskurs. Die Anleger halten sich laut Marktkreisen angesichts des rekordhohen Kursniveaus mit weiteren Engagements zurück. "Die Anleger sind fürs erste gut investiert", sagte ein Händler. Aber sie verkauften auch keine Papiere, da sie mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends rechneten und da es im aktuellen Umfeld nach wie vor keine Alternativen zu den Beteiligungspapieren gebe. Daher seien die Umsätze aber auch dünn.
Gebremst wird der der Markt zudem durch Verluste bei den beiden Pharmaschwergewichte. Trotz guter Neuigkeiten im Zusammenhang mit dem Onkologiekongress Asco könnten sie ihre unterdurchschnittliche Kursentwicklung nicht aufholen, so der Händler. Nach wie vor würden zyklische und Technologietitel nämlich bevorzugt.
Daran könnten auch die nicht so gut wie erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktzahlen nicht viel ändern, heisst es weiter. Im Mai wurden weniger neue Stellen geschaffen als vorhergesagt. Dies dämpft laut Händlern aber auch die Angst vor einem baldigen Richtungswechsel in der US-Geldpolitik.
Der Bericht zur Mittagsbörse findet sich hier.
Börse - Nach Kursrückschlag: Diese Schweizer Aktien müssen auf den Anleger-Radar https://t.co/6hMuifxnTn pic.twitter.com/mfzRBWMH9F
— cash (@cashch) June 6, 2021
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09:50
Die Aktie des Handelskonzerns Valora fällt im frühen Handel um rund 4 Prozent. Valora mit vielen Verkaufstellen an Bahnhöfen dürfte vom nur langsamen Ende des Homeoffice in der Schweiz belastet werden, schreibt die Zürcher Kantonalbank (ZKB). Die Homeoffice-Pflicht koste Valora 14 Prozent des Umsatzes.
"Wir erwarten eine noch Monate anhaltende Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr", schreibt die ZKB. Valora werde erst Rückenwind hinsichtlich Opening-Newsflow in den nächsten Wochen und aus der erhöhten Höchstbezugsdauer von Kurzarbeit in der Schweiz auf 24 Monate erfahren. "Andererseits erwarten wir aufgrund der verzögerten Pendlererholung und wohl deutlich tieferen Mieterlassen ernüchternde Halbjahreszahlen", schreibt die Bank.
Wie es mit dem Homeoffice in der Schweiz weitergeht, dürfte der Bundesrat am 23. Juni kommunizieren. Derzeit gilt weiter die Homeoffice-Pflicht. Nur für Unternehmen, die regelmässig testen, ist es eine Empfehlung.
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09:20
Der SMI lässt nach dem Handelsstart um 0,2 Prozent auf 11'543 Punkte nach. Nach dem Anstieg auf ein neues Rekordhoch dürfte sich die Anleger zunächst etwas zurückhalten, sagte ein Händler. Die Aufwärtsbewegung dürfte sich aber fortsetzen. Denn die US-Arbeitsmarktzahlen seien zwar gut, aber nicht so gut ausgefallen, dass die US-Notenbank Fed nun die Geldpolitik straffen müsste. "Die jüngsten Inflationssorgen und die daraus resultierende Angst vor Zinserhöhungen in den USA sind erst einmal vom Tisch", heisst es in einem Kommentar von IG.
Im Mai waren die durchschnittlichen Stundenlöhne stärker gestiegen als erwartet. Aber es wurden weniger neue Stellen geschaffen als vorhergesagt. Die Marktteilnehmer dürften sich auch weiterhin an Konjunkturzahlen orientieren. "Nach den Zahlen ist vor den Zahlen", so ein Händler. Diese Woche stehen nun die US-Inflationszahlen am Donnerstag im Fokus. Daher könnten sich die Marktteilnehmer bis dahin etwas zurückhalten. Dies umso mehr als andere Impulse dünn gesät seien.
Bei den 20 SMI-Titeln sind die Bewegungen schwach. Novartis (-1,3 Prozent), vorbörslich noch im Plus, fällt am deutlichsten ab. Der Pharmariese hat nach den positiven Studien, die er am US-Krebskongress Asco vorgestellt hat, auch mit dem Mittel Iptacopan zur Behandlung einer seltenen Nierenerkrankung mit einer Phase-II-Studie den primären Endpunkt erreicht.
Belimo (+0,3 Prozent) verzeichnet im ersten Semester 2021 eine anhaltend starke Nachfrage und erwartet im ersten Halbjahr eine deutliche Steigerung des Umsatzes und der Profitabilität. Siegfried (+1,3 Prozent) hat nach eigenen Angaben die Folgen der kurz vor Pfingsten erfolgten Cyberattacke inzwischen bewältigt. Ab dieser Woche kann der Pharmazulieferer wieder im gesamten Netzwerk in vollem Umfang produzieren.
Das Biotechunternehmen Basilea (-1 Prozent Prozent) präsentiert am Fachkongress Asco positive Daten aus seiner Krebs-Pipeline. So etwa über das End-binding Protein 1 (EB1) bei Hirntumoren und anderen Krebsarten. die Biotechunternehmen Santhera (+4,4 Prozent), Addex (+3,9 Prozent) und Kurs (+3,2 Prozent) starten deutlich besser in die Woche.
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09:05
Der SMI tendiert einige Minuten nach Börsenstart um 0,3 Prozent auf 11'537 Punkten tiefer.
Julius Bär berechnet den SMI um 0,1 Prozent bei 11'555 Punkten vorbörslich etwas tiefer. Die einzige Aktie im Plus ist Novartis (+0,1 Prozent). Der Pharmakonzern hat am Sonntag Forschungsfortschritte vermeldet.
Wirkstoff Iptacopan - Novartis erreicht Forschungsetappe bei seltener Nierenerkrankung https://t.co/wGPbYZSdtG pic.twitter.com/y5zU5Qse0d
— cash (@cashch) June 6, 2021
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07:40
Die Ölpreise sind am Montag im frühen Handel leicht gefallen. Zuvor hatten sie abermals mehrjährige Höchststände markiert. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 71,57 US-Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 25 Cent auf 69,37 Dollar.
Getrieben werden die Erdölpreise vor allem durch die Aussicht auf eine kräftige konjunkturelle Erholung auf Grundlage fortschreitender Corona-Impfungen. In den USA, China und weiten Teilen Europas hat sich die Virus-Situation deutlich entschärft. In anderen grossen Ländern wie Indien oder Brasilien bleibt die Lage hingegen sehr angespannt.
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06:15
Der Schweizer Leitindex SMI bewegt sich vorbörslich um 0,2 Prozent tiefer. Dies geht aus dem Chart der IG Bank hervor.
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06:10
Die Anleger in Asien schwanken am Montag zwischen Erleichterung über positive US-Arbeitsmarktberichte und der Vorsicht vor wichtigen Inflationsdaten im Laufe dieser Woche.
Where can you fly right now? Bloomberg's aviation tracker shows Asia's recovery falling behind the U.S. https://t.co/zUlKGANgLs
— Bloomberg Asia (@BloombergAsia) June 5, 2021
"Die Daten waren perfekt für einen Goldlöckchen-artigen Ausblick für Risiken: Nicht zu hoch, um Ängste vor einer übereilten Reduzierung der Anleihekäufe der Fed zu schüren, und nicht zu tief, um sich um die Aussichten für die Erholung zu sorgen", sagte Marktstratege John Briggs von NatWest. Die Aufmerksamkeit der Börsianer richtet sich nun auf den US-Verbraucherpreisbericht am Donnerstag.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index handelt 0,3 Prozent höher bei 29'040 Punkten.
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05:15
Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,5 Prozent.
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05:10
Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2165 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0941 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,4141 Dollar.
(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)