Insbesondere die Anlageklasse Schweizer Aktien lastete auf den Renditen der Vorsorgeeinrichtungen. Die von der UBS untersuchten über 100 Pensionskassen haben im Berichtsmonat auf den verwalteten Vorsorgegeldern (nach Abzug von Gebühren) eine durchschnittliche Performance von -0,59 Prozent erzielt, wie die Grossbank am Montag mitteilte.

Der Oktober ist gemäss den Daten der UBS der zweite Monat in diesem Jahr, in dem die Rendite negativ ausfällt. Mit Ausnahme des Aprils 2024, als die Pensionskassen eine Minusrendite von 0,91 Prozent im Schnitt erwirtschafteten, lag die Performance im laufenden Jahr immer im schwarzen Bereich. Über alle Pensionskassen hinweg beträgt die Rendite 2024 bisher plus 6,20 Prozent.

Schlechter Aktienmonat

Das schlechte Abschneiden im Oktober geht vor allem zu Lasten der Anlagekategorie Schweizer Aktien. Hier fuhren die Pensionskassen ein Minus von 3,46 Prozent ein. Besonders gut lief es derweil mit Anlagen im Bereich Hedge Funds (+2,26 Prozent) oder Privatmarktanlagen (+1,60 Prozent).

Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen ging laut den UBS-Angaben von -1,52 bis +0,23 Prozent. Insgesamt schnitten kleinere Kassen mit weniger als 300 Millionen Franken verwalteten Vermögen (-0,66 Prozent) schlechter ab als Kassen mit Vermögen über 1 Milliarde Franken (-0,58 Prozent). Vorsorgeeinrichtungen mit 300 Millionen bis 1 Milliarde erlitten mit -0,51 Prozent die geringsten Verluste.

Den Blick nach vorne gerichtet, rechnen die Experten der UBS für die kommenden Monate mit «Volatilitätsschüben» an den Märkten. Gleichzeitig sollten sich Anleger auf niedrigere Zinsen einstellen. Eine Kombination aus solidem Wirtschaftswachstum und Zinssenkungen sprechen aber laut UBS für ein «unterstützendes» Umfeld für Aktien und Anleihen.

(AWP)