Vor dem Wochenende waren die Ölpreise auf den tiefsten Stand seit rund drei Wochen gefallen. So lastet das weltweit hohe Angebot an Rohöl tendenziell auf den Preisen. Der Ölverbund Opec+ hatte zwar zuletzt seine freiwillige Fördermengenbegrenzung für drei Monate verlängert. Diese Entscheidung war jedoch erwartet worden.

Belastet wurden die Preise zuletzt auch durch die schwächelnde chinesische Wirtschaft, die die Regierung des Landes - wie am Montag bekannt wurde - nun mit weiteren Massnahmen stützen will. Die Blicke sind zudem nach Nahost gerichtet, wo es am Wochenende zum blitzartigen Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad gekommen war. Investoren gingen allerdings weitgehend davon aus, dass die Spannungen in Syrien sich nicht stärker ausweiten werden und das Risiko für Störungen der Ölförderung in der Region niedrig seien, erklärte Analyst Jun Rong Yeap von IG Asia./mis/stk

(AWP)