Auf Wochensicht ging es mit den Notierungen am Ölmarkt hingegen nach oben. Seit Montag hat sich Brent-Öl aus der Nordsee deutlich verteuert, etwa zwei Dollar je Barrel. Rohstoffexperten der Commerzbank verwiesen auf den jüngsten Rückgang der Ölreserven in den USA. In der vergangenen Woche waren die Lagerbestände an Rohöl um 3,3 Millionen Barrel gesunken. Dies ist der stärkste Rückgang in diesem Jahr. Fallende Ölreserven in der grössten Volkswirtschaft der Welt stützen in der Regel die Ölpreise.
In der kommenden Woche dürfte die anstehende Erhöhung der Fördermenge durch Länder des Ölverbunds Opec+ stärker in den Fokus der Anleger am Ölmarkt rücken. Die Opec+ hatte zuvor beschlossen, eine bestehende Förderbeschränkung ab April schrittweise auslaufen zu lassen. Nach Einschätzung der Commerzbank-Experten könnte dies dazu führen, dass die Ölpreise in den kommenden Handelstagen «wieder etwas nachgeben»./jkr/jsl/men
(AWP)