Derzeit gebe es keine Probleme mit der Rohstoffversorgung. «Allerdings reagieren wir auf den sinkenden Pegelstand: Wir beladen unsere Schiffe etwas weniger, um den Tiefgang zu verringern und fahren dafür öfter», sagte er der «Rheinischen Post».
Auch der Kunststoffhersteller Covestro gab an, besondere Massnahmen zu ergreifen, um die Produktion trotz niedriger Pegelstände aufrechtzuerhalten: «Wir reagieren darauf mit dem Einsatz zusätzlicher Schiffe und einer Erhöhung der Frequenz der Fahrten, dem Aufbau von Vorräten für Rohstoffe sowie dem Abbau von Vorräten von End- und Koppelprodukten», sagte der Sprecher des Chemiekonzerns.
Das RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung sieht in den niedrigen Pegelständen des Rheins eine Gefahr für das Wirtschaftswachstum. RWI-Forscher Manuel Frondel fordert daher, Mittel des Infrastrukturfonds bald für die Vertiefung des Rheins zu nutzen./mxx/DP/zb
(AWP)