Der Nettoerlöse der Gruppe sanken 2024 zwar um 13 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro und der gesamte Energieabsatz um 4,6 Prozent auf 8,70 Milliarden Kilowattstunden. Doch das Betriebsergebnis wurde, wie bereits Anfang Februar angedeutet, mit 224 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Der bereinigte EBIT, der die operative Ergebnisentwicklung widerspiegelt, wurde um 87 Millionen auf 210,5 Millionen Euro verbessert. Vor allem die verbesserte Stromproduktion der Laufwasserkraftwerke habe sich positiv ausgewirkt.

Geholfen habe auch das im Vergleich zu den Vorjahren deutlich höhere vorabgesicherte Vermarktungsniveau, erklärte das Unternehmen. Unter dem Strich stand ein um zwei Drittel höherer Reingewinn von 180,5 Millionen Franken. Gleichwohl schlägt der Verwaltungsrat eine unveränderte Dividende von 0,90 Franken je Aktie vor.

Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Naturenergie einen Betriebsgewinn (EBIT) von etwa 160 Millionen Euro. Das liege an der im Vergleich zu 2024 geringeren Erzeugung aus Wasserkraftwerken.

Mit Blick nach vorne spricht Naturenergie von «grossen Herausforderungen und Chancen» für die Energieunternehmen. Die Gruppe plane 2025 Bruttoinvestitionen von mehr als 150 Millionen Euro. Die tatsächliche Entwicklung der Investitionen hänge aber von behördlichen Genehmigungen und der Verfügbarkeit von Fachkräften, Dienstleistern und Lieferanten ab.

ra/hr

(AWP)