Der Umsatz sank insgesamt um 2,3 Prozent. Zur Begründung verwies die Migros Aare auf den schrittweisen Rückzug aus den Fachmärkten und die Schliessung des Lieferdienstes MyMigros. Positiv entwickelten sich hingegen die VOI-Filialen. Sie verzeichneten unter anderem durch Standortexpansion ein Umsatzplus von 5,1 Prozent.

Rund 88 Millionen Franken investierte die Genossenschaft im vergangenen Jahr, und dies vollständig aus eigenen Mitteln. Sie flossen vor allem in das Filialnetz sowie in den Bau der erweiterten Logistikplattform in Schönbühl.

Im ausserordentlichen Ergebnis schlugen vor allem Gewinne aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Immobilien zu Buche. Dadurch konnte das Finanzdarlehen um 295 Millionen Franken reduziert werden. Per Ende 2024 wies die Migros Aare noch eine Restverschuldung von 235 Millionen Franken aus.

Mit dem eingeschlagenen Kurs sieht sich die in den Kantonen Bern, Aargau und Solothurn tätige Migros Aare gut aufgestellt: Der Fokus auf das Kerngeschäft, verbunden mit striktem Kostenmanagement, zahle sich aus. Die Genossenschaft wolle ihre Supermarktstrategie sowie die Weiterentwicklung der Einkaufszentren konsequent vorantreiben.

(AWP)