In den Schweizer Skigebieten sind über die Festtage drei Prozent mehr Übernachtungen verzeichnet worden als noch im Vorjahr. Zahlreiche Unterkünfte waren über die Festtage beinahe oder komplett ausgebucht, wie eine Umfrage von Schweiz Tourismus (ST) zeigt.
Der touristische Erfolg über die Festtage basiere vor allem auf viel Schnee und stabilem langanhaltendem sonnigen Wetter sowie der günstigen Lage der Feiertage, teilte ST mit. Die Schneefälle von November bis ins Flachland hätten zudem besonders früh Lust auf Winter gemacht.
In den Städten habe lediglich ein Verharren auf den Vorjahreszahlen festgestellt werden können. Einzig Tagesausflüge hätten in den Städten leicht zugenommen, hiess es weiter. Weihnachtsmärkte und Kunstausstellungen lagen demnach hoch im Kurs.
ST befragte zwischen dem 27. Dezember 2024 und dem 2. Januar 2025 Bergregionen, traditionelle Skigebiete und städtische Destinationen zum Verlauf des Geschäfts über Weihnachten und Neujahr.
(AWP)
1 Kommentar
Schönes Titelbild vom Gütsch. Über die Festtage wurde der Over-Tourismus auch in Andermatt zur Realität. Die Ameisenstrasse der Skifahrer vom Gütsch bis Andermatt war gut zu beobachten. Viele ausländische Gäste waren über die Festtage angereist und „Schiggi Miggi“ durfte nicht fehlen. Die Schweiz und in diesem Fall die Urner Regierung sowie ihr Establishment setzen auf einen ausländischen Investor und in halb Andermatt wurde ein Tourismusresort mit Hotel und Appartements für wohlhabende Gäste hochgezogen. Die Schweizer Alpen werden immer mehr den ausländischen Investoren überlassen. Vom Gold geblendet, übersehen viele die riesigen und pompösen Tourismusresorts. Manchmal wäre weniger mehr, viele in der einheimischen Bevölkerung wären damit auch zufrieden oder sogar noch zufriedener.