Für eine Kapitaleinlage von 325 Millionen Euro soll der MDax -Konzern zunächst eine Minderheit von 41 Prozent an der bislang staatlichen Fluggesellschaft erhalten.
Auch die vollständige Übernahme der Alitalia-Nachfolgerin mit rund 100 Flugzeugen und 5.000 Beschäftigten ist bereits seit Mai 2023 mit der Regierung in Rom vertraglich festgelegt. Lufthansa kann demnach in zwei weiteren Schritten zunächst 90 Prozent und später die vollständige Italia Trasporto Aereo (Ita) übernehmen, wenn die Geschäftszahlen stimmen.
Das Geschäft hatte sich durch umfangreiche Wettbewerbsprüfungen der Europäischen Union verzögert, die den Deal nur unter Auflagen passieren liess.
Wenn der Einstieg klappt, ist noch für den Montag eine erste Aufsichtsratssitzung der Ita in der neuen Eigner-Struktur geplant. Dort würde dann die neue fünfköpfige Führungsmannschaft der Airline bestimmt. Als Favorit für den Chefposten gilt Lufthansa-Chefstratege Jörg Eberhart, der bereits mehr als sieben Jahre lang aus Verona die norditalienische Regionaltochter Air Dolomiti geleitet hat.
(AWP)