In China werden auf gehandelte Aktien Stempelsteuern ("stamp duty") in Höhe von 0,1 Prozent des Handelswerts erhoben. Eine Steuersenkung käme zunächst Brokern zugute, aber auch bestimmte Hedgefonds, die auf einen schnellen Umschlag von Positionen setzen.

Die chinesische Konjunktur hat aktuell grosse Mühe, nach der Corona-Pandemie wieder zu alter Wachstumsstärke zurückzufinden. Hinzu kommt eine schwere Immobilienkrise. Das lastet auch auf dem Aktienmarkt, der weltweit nach den USA der zweitgrösste ist.

Der chinesische Aktienindex CSI 300 , der die wichtigsten 300 Aktien der Festlandbörsen in Shanghai und Shenzen umfasst, tritt im laufenden Jahr bislang auf der Stelle. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong steht mit minus 6 Prozent noch schwächer da. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial hingegen liegt im Plus mit rund 7 Prozent, der Technologieauswahlindex Nasdaq 100 kommt sogar auf 39 Prozent Anstieg./men/mne/mis