Das bereinigte Ergebnis je Aktie dürfte ebenfalls weniger steigen als angenommen. So rechnet Procter & Gamble mit einem Wachstum von noch zwei bis vier Prozent anstelle von fünf bis sieben Prozent. Bereits im Februar hatte Finanzvorstand Andre Schulten berichtet, dass die Auslieferungen an den Einzelhandel sich verlangsamt hätten - der Manager warnte seinerzeit, dass das Unternehmen seine Gewinnprognose verfehlen könnte. Er verwies ausserdem auf einen rückläufigen Konsum in Asien, Afrika und im Nahen Osten, den er auf die dort herrschende «antiwestliche Stimmung» zurückführte.
Analysten hatten bereits mit einem Ergebnis je Aktie unter der bisherigen Konzernprognose gerechnet, jedoch kappte Procter & Gamble seine Gewinnerwartungen nun noch deutlicher als erwartet.
Im dritten Geschäftsquartal sank der Umsatz um zwei Prozent auf 19,8 Milliarden US-Dollar (rund 17,4 Mrd Euro), wie das Unternehmen weiter mitteilte. Organisch wuchsen die Erlöse leicht um ein Prozent. Das war aber weniger, als Analysten erwartet hatten. Der Nettogewinn lag mit 3,8 Milliarden Dollar in etwa auf Vorjahresniveau. Das bereinigte Ergebnis je Aktie nahm um ein Prozent auf 1,54 Dollar zu./nas/tav/jha/
(AWP)