Zu den geplanten Massnahmen zählten Subventionen für ausserschulische Jugendaktivitäten, eine Reduktion der Sportförderung auch im Breitensport und Einschränkungen in der internationalen Mobilität junger Menschen, kritisierte die Arbeitsgemeinschaft (SAJV) nach der Delegiertenversammlung am Samstag.

Das gefährde essenzielle Bildungs- und Beteiligungsmöglichkeiten. Eine Kürzung der Beiträge an die für Bildung, Integration und politische Teilnahme zentralen Jugendorganisationen untergrabe eine nachhaltige Jugendpolitik und langjährige Bemühungen um eine inklusive Gesellschaft.

Rund 40 Prozent der Kürzungen würden nicht der Vernehmlassung unterstehen, bemängelte die SAJV weiter. Dazu gehöre auch der Jugendbereich. Die SAJV fordert vom Bundesrat, die Sparmassnahmen in einem transparenten und demokratischen Prozess zu behandeln. Die Stimmen der Betroffenen müssten Gehör finden.

Die Landesregierung müsse ihre Massnahmen überprüfen. Nicht nur finanzpolitische, sondern auch gesellschaftspolitische Anliegen seien bei den Kürzungen zu berücksichtigen.

(AWP)