Gründe für den Abschwung sieht der Konjunkturchef des IWH, Oliver Holtemöller, in mehreren Bereichen. Zwar stabilisiere sich der private Konsum nach dem Energiepreisschock langsam wieder, die Inflationsrate sei aber weiterhin hoch. Noch bis ins Jahr 2025 bleibe die Inflation voraussichtlich über den Zielwerten der Europäischen Zentralbank (EZB). Dadurch werde sich der private Konsum nur langsam erholen. Zusätzlich sei der Wohnungsbau eingebrochen. Besonders in diesem Bereich seien die Aussichten düster. Aufgrund der Lage in China stottere zudem der Aussenhandel, so der Vizepräsident des IWH. Die Wirtschaft in China und Japan schwächele derzeit und habe trotz des Endes der Pandemie noch nicht wieder aufgeholt./sus/DP/ngu
(AWP)