Wie aus einem Communiqué vom späten Mittwochabend hervorgeht, beantragt das Biotechunternehmen eine Verschiebung der bereits fällig gewordenen Wandelanleihe bis September.
Konkret geht es um eine ausstehende Wandelanleihe mit einem Nominalwert von 200 Millionen Franken und einem Wandelpreis von 6,00 Franken pro Idorsia-Aktie, die am 17. Januar 2025 fällig wurde und nach der Veröffentlichung der Einladung zur Versammlung ausgesetzt wurde. Laut den nun publizierten Traktanden schlägt Idorsia den Inhabern nun vor, das Fälligkeitsdatum um acht Monate auf den 17. September 2025 zu verlängern.
Gleichzeitig informiert das Unternehmen darüber, dass die Verhandlungen mit einer ungenannten Partei über die weltweiten Rechte an Aprocitentan nicht zu einer Einigung führen dürften. Erstmals hatte Idorsia darüber im November berichtet und sich zunächst eine Exklusivitätsgebühr von 35 Millionen US-Dollar gesichert.
Damit sei der Weg frei, mit anderen möglichen Parteien in Verhandlung zu treten, folgert Idorsia.
Abgesehen von der Wandelanleihe 2025 steht Idorsia früheren Angaben zufolge auch mit Inhabern der 2028 fälligen vorrangigen unbesicherten Wandelanleihe im Wert von 600 Millionen Franken im Gespräch. Wie aus der aktuellen Mitteilung hervorgeht, steht das Unternehmen nun in fortgeschrittenen Verhandlungen mit «bestimmten bedeutenden Anleihegläubigern beider Anleihen, um die Wandelanleihe des Unternehmens umzustrukturieren und eine ausreichende Finanzierung für mindestens die nächsten zwölf Monate des Geschäftsbetriebs sicherzustellen.»
Die Genehmigung einer Verlängerung der 2025er Wandelanleihe, für die das Unternehmen eine Zustimmungsgebühr von 2 Prozent anbietet, sei der erste Schritt in dieser grösseren Umstrukturierung, um die für ihre Umsetzung erforderliche Zeit zu gewinnen.
Den geprüften Jahresabschluss wird Idorsia zusammen mit der Jahresberichterstattung am 27. Februar 2025 veröffentlichen, während der Jahresbericht auf den 27. März 2025 verschoben wird.
(AWP)