Der Indikator signalisiert damit einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität, da er unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten liegt. Viele Unternehmen verwiesen auf die von den USA ausgehenden Handelsspannungen und der steigenden geopolitischen Unsicherheit, die einen negativen Einfluss hätten.

Unerwartet deutlich verschlechtert hat sich die Lage im Dienstleistungssektor. Der entsprechende Indikator fiel um 3,6 Punkte auf 48,9 Punkte. Dies ist der niedrigste Stand seit über zwei Jahren. Auch in der schwächelnden Industrie trübte sich die Stimmung weiter ein. Der Industrieindikator fiel um 0,9 Punkte auf 44,0 Punkte. Dies war so erwartet worden.

«Die enttäuschende Umfrage spiegelt die Auswirkungen des Gegenwindes aus dem In- und Ausland wider», kommentierte Chris Williamson, Chefvolkswirt bei S&P Global Market Intelligence. Die grössten Sorgen bereite der Einbruch der Exporte angesichts der schwächeren globalen Nachfrage und zunehmende Sorgen um den Welthandel. Im Inland würden höhere Personalkosten die Unternehmen belasten. Er verweist auf Reformen bei der Sozialversicherungen und beim Mindestlohns, die am Monatsanfang in Kraft getreten seien./jsl/jkr/jha/

(AWP)