DPD und GLS betreiben nach eigenen Angaben je 8000 Abgabe- und -annahmestellen. Zusammen mit den neuen gemeinsamen Packstationen soll bis 2027 ein Partnernetz von rund 20.000 Ausser-Haus-Punkten entstehen. «Mehr Anlaufstellen bedeuten kürzere Wege für unsere Paketkunden und mehr Geschäft für unsere Paketshop-Partner», erklärte GLS-Deutschlandchef Achim Dünnwald.

Zum Vergleich: Marktführer DHL betreibt in Deutschland nach eigenen Angaben mehr als 14.000 Post- und Packstationen, die rund um die Uhr nutzbar sind. Hinzu kommen 12.800 Post-Filialen sowie 10.100 DHL-Paketshops.

Gemeinsame Paketstationen sollen in Kundennähe stehen

Die neuen DPD/GLS-Paketstationen sollen in fussläufiger Entfernung oder nur wenige Minuten von den Verbrauchern entfernt sein, hiess es weiter. Das Versenden und Empfangen von Paketen solle so noch einfacher in den Alltag der Kunden gelangen. Die Firmen betonten, dass die Paketstationen als offenes System allen Marktteilnehmern angeboten werden sollen. GLS betreibt bereits 250 Paketstationen.

Ein Zusammenschluss der beiden Unternehmen ist ausdrücklich nicht geplant. «Wir sind auf jeden Fall Wettbewerber und werden das auch bleiben», sagte DPD Deutschland-Chef Karsten Schwarz./tob/DP/men

(AWP)