Im Dienstleistungssektor fiel der Wert hingegen um 0,3 Punkte auf 51,3 Punkte. In einer ersten Schätzung waren noch 51,4 Punkte ermittelt worden. Das schwache Wachstum im Dienstleistungssektor setze sich zu Jahresbeginn fort, kommentierte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank. Angesichts der leichten Wachstumsbeschleunigung bei neuen Aufträgen und der Beschäftigung könnte der Dienstleistungssektor im ersten Quartal aber etwas an Dynamik gewinnen.

Der bereits am Montag veröffentlichte Industrieindikator hatte zugelegt. Hier liegt der Wert aber immer noch deutlich unter der Wachstumsschwelle.

In Deutschland hat sich im Januar die Stimmung im Dienstleistungssektor verbessert. Eingetrübt hat sie sich jedoch in Frankreich. Der Rückgang fiel zudem noch stärker aus, als in einer ersten Schätzung ermittelt. Frankreich leidet unter politischer Instabilität. In Spanien hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor merklich eingetrübt. Sie liegt aber immer noch auf einem vergleichsweise hohen Niveau. In Italien sank der Indikator leicht. In Spanien und Italien wird keine Erstschätzung durchgeführt.

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(AWP)