Einer Verschiebung muss auch das EU-Parlament zustimmen. Es beschäftigt sich voraussichtlich kommende Woche mit dem Vorhaben.
Gesetz erst vergangenes Jahr beschlossen
Das europäische Lieferkettengesetz wurde erst vergangenes Jahr beschlossen. Die EU-Staaten sollten eigentlich gut zwei Jahre Zeit haben, die neuen Regeln in nationales Recht umzusetzen.
Ziel des Vorhabens ist es, Menschenrechte weltweit zu stärken. Grosse Unternehmen sollen damit zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn sie von Menschenrechtsverletzungen wie Kinder- oder Zwangsarbeit profitieren.
Aus der Wirtschaft gab es aber grosse Kritik an dem Vorhaben. Unternehmen sehen darin übertriebene Vorgaben, die ihnen grosse bürokratische Bürden auferlegten und die Wettbewerbsfähigkeit Europas minderten./mjm/DP/jha
(AWP)