Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent auf 3,74 Milliarden Euro, wie das Familienunternehmen am Dienstag mitteilte. Organisch, also ohne Währungseinflüsse, betrug das Wachstum 1,3 Prozent.
Die für das zweite Halbjahr erhoffte konjunkturelle Belebung sei ausgeblieben, heisst es. So war die Entwicklung in den drei grossen Märkten USA, China und Deutschland verhalten oder sogar rückläufig. Kleinere und mittlere Vertriebsgesellschaften hätten dies jedoch ausgeglichen.
Innovation als Motor des Erfolgs
Gleichzeitig investierte der Spezialist für Messtechnik und Automatisierungslösungen im vergangenen Jahr so viel wie noch nie. Fast 350 Millionen Euro flossen in neue Gebäude, Anlagen und IT. Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen mit knapp 276 Millionen über dem Vorjahresniveau.
Innovation sei ein wichtiger Motor für den Erfolg, heisst es. Mit 285 Erstanmeldungen bei Patentämtern weltweit habe man den Anspruch auf Technologieführerschaft denn auch unterstrichen.
Trotz höherer Aufwendungen sei es zudem gelungen, den Gewinn stabil zu halten. Dieser lag mit knapp 408 Millionen Euro nur hauchdünn unter dem Vorjahr (-0,2 Prozent).
Impulse erhofft sich Endress+Hauser nun vor allem durch eine strategische Partnerschaft mit dem Sensorhersteller Sick. Damit decke man neue Anwendungsfelder in der Gasanalyse und Gasdurchflussmesstechnik ab und erschliesse Zukunftsmärkte.
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(AWP)