Derzeit kostet ein Euro mit 1,1382 Dollar in etwa gleich viel wie um die Mittagsstunden. Am Mittwochabend hatte die Gemeinschaftswährung deutlich tiefer bei 1,1322 Dollar notiert.

Zum Franken rückte der Dollar zuletzt gar leicht auf 0,8262 vor, am Vorabend hatte er allerdings noch klar höher im Bereich von 0,83 notiert. Das Euro/Franken-Paar tritt derweil bei Kursen von 0,9402 mehr oder weniger auf der Stelle.

Am Vortag hatte die US-Devise noch von Entspannungssignalen der US-Regierung bezüglich Handelsstreit insbesondere mit China und mit Blick auf die Kritik in Richtung der US-Notenbank profitiert. Doch mittlerweile ist dies Aufwärtsbewegung verpufft.

Vielmehr hat die besser als erwartet ausgefallene Stimmung in der deutschen Wirtschaft den Euro ein wenig gestützt. Das Ifo-Geschäftsklima ist im April leicht gestiegen wogegen Ökonomen einen Rückgang erwartet hatten. Gleichwohl bleibt der konjunkturelle Ausblick insgesamt eingetrübt.

Das Thema Zölle dürfte das Geschehen an den Finanzmärkten weiterhin bestimmen. «Äusserungen von US-Präsident Trump, dass in zwei bis drei Wochen niedrigere Zölle gegen China gelten werden, und ein Plan, Autohersteller von einem Teil der Zölle zu verschonen, schüren die Sicht, dass der Scheitel der Zollwelle durchschritten ist», schreiben Experten der Dekabank. Eine Beilegung des Konflikts mit China erscheine aber auf absehbare Zeit unrealistisch.

(AWP/cash)