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Die Business-Idee

Die Magnettafel ist in vielen Betrieben, vor allem in der Baubranche, noch gerne genutzt. Dort wird notiert, wer woran arbeitet, wie viel Zeit noch für ein Projekt nötig ist und wer gerade in den Ferien ist. Ingrid Stalder von der Basler Jungfirma Vanillaplan hat diesen Prozess mit ihrer Kapazitätsplanungssoftware digitalisiert. Ihr Ziel: Durch optisch attraktive und intelligente Auslastungsgrafiken sollen Kosten gespart und die Effizienz gesteigert werden. Damit weiss jeder Beteiligte jederzeit, woran andere arbeiten, wie der Stand des Projektes momentan ist und wie schnell gewisse Baufortschritte abgeschlossen werden müssen. Auch die Urlaubsplanung wird damit deutlich einfacher.

Der Gründer

Ingrid Stalder ist gelernte Architektin und arbeitete lange an verschiedensten Immobilienprojekten. Ein befreundeter Unternehmer ihres Mannes bat die beiden darum, eine bessere Lösung für die Kapazitätsplanung in seinem Betrieb zu entwickeln. Das Projekt stiess auf Begeisterung – und inzwischen hat Vanillaplan bereits knapp zwanzig zahlende Betriebe für die Anwendung. «Seitdem haben wir unser Tool in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Kundinnen in Pilotprojekten vorwärtsgetrieben und immer weiterentwickelt», so die Gründer. «Das Resultat ist eine cloudbasierte, mehrplatzfähige Software. Gemacht für Unternehmen, die in der aktuellen Hektik agieren: viele Farben, Bilder und Piktogramme, wenige Stammdaten und Klicks für ganz viele Informationen.» Heute arbeiten im Team neben dem Gründerpaar zudem drei weitere Angestellte.

Der Markt

Die Gründer von Vanillaplan sind davon überzeugt, dass gerade in der Baubranche die Empfänglichkeit für digitale Effizienztools gross ist. Dass gerade in diesem Bereich ein starker Digitalisierungsrückstand herrscht, will Stalder nicht bestätigen. Sie sagt, dass viele Betriebe etwas Neues ausprobieren wollen und nach einer innovativen Lösung suchen. Es gehe bei dem Tool auch gar nicht nur um Kosteneinsparungen und Effizienzplanung. Man würde beispielsweise auch frühzeitig erkennen, wenn eine Mitarbeitende mit ihren Arbeiten überlastet ist. Ebenfalls möglich ist es, den Mitarbeitenden für besondere Fähigkeiten Trophäen zu verleihen, die auch für die anderen Mitarbeitenden sichtbar sind. Bestehende Kundinnen und Kunden zeigen sich zufrieden. So sagt Manuel Ernst, Bauführer der az Holz AG: «Seit wir Vanillaplan einsetzen, ist die Hektik im Betrieb verschwunden. Dies hat sich sehr positiv auf die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitenden ausgewirkt.

Die Startup-Serie upbeat wird Ihnen von der Credit Suisse präsentiert.                   

                                       
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Das Kapital

Das uneingeschränkte Abo für die Kapazitätsplanung kostet 9 Franken pro Mitarbeitender und Monat. Mit diversen Einschränkungen bezahlt man noch 5 Franken. Bei 30 Mitarbeitenden verspricht Vanillaplan eine Ersparnis von mindestens 1240 Franken pro Jahr pro Mitarbeiter. «Das wären 7750 Vanille-Cornets im Jahr zusätzlich», so Stalder. Durch die Einnahmen der bestehenden Kundinnen und Kunden können Ausgaben für weitere Expansionsschritte gedeckt werden. Unternehmerische Unterstützung erhielt Stalder durch die Startup Academy Basel, deren Angebote sie jedem Gründer und jeder Gründerin wärmstens empfehlen kann.

Die Chance

Momentan ist das Team daran, möglichst viele neue Kundinnen und Kunden in der Schweiz zu gewinnen. Anschliessend sind Expansionsschritte ins europäische Ausland denkbar. Stalder träumt zudem von einer Kombination aus  Ferien- und Geschäftsreise – beispielsweise nach Südamerika. Dort möchte sie während einer Erkundungsreise ihr Produkt verschiedenen Betrieben nahebringen


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