Zwar hat der US-Dollar im Laufe des Tages zu Euro und Franken wieder leicht Boden gutgemacht. Aber verglichen mit dem Vortag haben sich die Kurse nicht wesentlich verändert.

Der US-Dollar ist gegenüber dem Franken leicht gestiegen und kostet aktuell 0,8636 Franken nach zuvor 0,8624. Am Vorabend waren es 0,8637 Franken. Das Währungspaar Euro-Franken notiert aktuell etwas höher bei 0,9418 nach 0,9397 am Vorabend.

Derweil hat sich der Euro hat gegenüber dem US-Dollar seit Mittag leicht verteuert und wird zu 1,0905 Dollar gehandelt. Damit hat die Gemeinschaftswährung wieder das Niveau vom späten Montagnachmittag (1,0903) erreicht.

Entscheidend für das weitere Marktgeschehen ist der Ausgang der Präsidentschaftswahlen in den USA. Die Demokratin Kamala Harris will die erste Präsidentin des Landes werden. Der Republikaner Donald Trump, der von 2017 bis 2021 Präsident war, will wieder ins Weisse Haus einziehen. Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Die heutige Wahl sei knapper als ein Münzwurf, was die Ungewissheit des Ergebnisses unterstreiche, heisst es in einem Marktkommentar. Erste wichtige Wahlergebnisse werden erst in der Nacht (MEZ) veröffentlicht. Bis dahin dürften die Anleger abwarten. Ein endgültiges Wahlergebnis könnte erst in einigen Tagen feststehen.

Unterdessen hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA unerwartet weiter aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg im Oktober auf den höchsten Stand seit Juli 2022. «Der Servicesektor hält die US-Wirtschaft auf Wachstumskurs und trotz der Schwäche der Industrie scheint sich die Dynamik im Schlussquartal des Jahres kaum zu verringern», kommentierte Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). «Tendenziell sprechen die Zahlen für einen weniger stark ausgeprägten Zinssenkungszyklus der Fed.» Die Daten bewegten den Markt angesichts der laufenden Wahl jedoch kaum.

Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.736 Dollar. Das war ein Dollar mehr als am Vortag.

(AWP)