Am späten Nachmittag wird der Euro bei 0,9442 Schweizer Franken gehandelt, nach 0,9511 noch im frühen Handel. Der Dollar schwächte sich seit dem Vormittag stetig ab und geht am Nachmittag bei 0,9059 Franken um. Im frühen Handel stand der Greenback dagegen noch klar höher bei 0,9113.

Der Euro notiert im derweil Vergleich zum Morgen (1,0437) kaum verändert bei 1,0423 Dollar. Nach einer Schwächephase um die Mittagszeit erholte er sich im Anschluss an die Publikation der jüngsten US-Arbeitsmarktdaten wieder deutlich.

Die Inflation in der Schweiz ist weiter auf dem Rückzug. Im Januar betrug sie nur noch 0,4 Prozent nach 0,6 Prozent im Dezember. Dabei gehen die Einschätzungen der Analysten auseinander, welche Folgen die neuesten Inflationsdaten auf den nächsten Zinsentscheid der SNB haben könnten. Für einige sprechen die Zahlen dafür, dass die Nationalbank die Zinsen auf dem aktuellen Niveau halten wird. Andere sehen eine Lockerung als wahrscheinlich an, da sich die Teuerung inzwischen am unteren Ende des Zielbandes befindet.

Für Thomas Gitzel von der VP Bank ist nicht die Frage, «ob die SNB den Leitzins bis auf null senkt, sondern ob sie dies bereits schon auf ihrer kommenden Sitzung im März macht.» Und die noch spannendere Frage sei, wie der geldpolitische Kurs nach Erreichen der Nullmarke aussehe.

Darüber hinaus wird das Marktgeschehen vor allem durch die Hoffnungen auf Verhandlungen über ein Kriegsende in der Ukraine. Grundsätzlich ist das für den Euro stützend, auch wenn die Europäer vermutlich nicht direkt an den Verhandlungen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin beteiligt sein werden, wie es hiess.

(AWP)