Am Montag war durchgesickert, dass die Ukraine von den USA die Erlaubnis erhalten hat, Langstreckenraketen bis weit in russisches Territorium abzufeuern. Diesen Freipass hat die ukrainische Armee in der Folge genutzt. Der Kreml reagierte mit harscher Kritik auf die Angriffe und liess zudem verlauten, dass der russische Präsident Wladimir Putin einen Erlass zum Einsatz von Atomwaffen gegen Nicht-Atomstaaten unterzeichnet hat, sofern diese von Atommächten unterstützt würden.
Die Verunsicherung an den Märkten sei hoch, heisst es im Handel. Die Anlegerinnen und Anleger befürchten nun eine weiter Eskalation des Ukraine-Kriegs.
Derweil stehen in den USA im weiteren Wochenverlauf nur wenige Konjunkturdaten an. Nachrichten zu den Plänen des designierten neuen US-Präsidenten Donald Trump dürften das Geschehen am Devisenmarkt bestimmen, erwartet die Commerzbank. «Sollten keine neuen, grossen Überraschungen kommen, die natürlich jederzeit möglich sind, rechne ich deshalb angesichts mangelnder Impulse diese Woche eher mit Seitwärtshandel in Euro-Dollar», heisst es in einem Kommentar.
(AWP/cash)