Am Mittag notiert das EUR/CHF-Paar bei 0,9384, nachdem es im frühen Handel noch bei 0,9396 gestanden hatte. Das EUR/USD-Paar ging zuletzt bei 1,0856 um nach 1,0862 am Morgen. Für USD/CHF ergibt das 0,8644 nach 0,8649.
Vor allem zum Dollar hat der Euro in den vergangenen Wochen eine deutliche Abwärtsfahrt erlebt. Wie es in einem Kommentar der Helaba heisst, ist die Zinssenkungsphantasie inzwischen recht ausgeprägt. Mit Blick auf die Europäische Zentralbank werde eine erneute Leitzinssenkung im Dezember vollständig eingepreist, obwohl Präsidentin Christine Lagarde keine entsprechenden Signale ausgesendet habee.
Zu dieser Phantasie dürften laut Helaba Meldungen beigetragen haben, wonach die EZB mit Blick auf die Inflation schon mit einem wesentlich früheren Erreichen des 2 Prozent-Ziels rechnen würde, als es die offiziellen Projektionen anzeigten.
Unter dem Strich sehen Experten den Euro weiterhin in der Defensive. Wichtige Konjunkturdaten stehen in dieser Woche auch erst in der zweiten Hälfte an, wenn Einkaufsmanagerindizes und zum Wochenschluss der Ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht werden.
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(AWP)