Aktuell kostet der Euro 1,0777 Dollar. Das ist weniger als die 1,0786 im Frühgeschäft und de 1,0793 am Vorabend. Auch auf Wochensicht gibt der Kurs leicht nach. Am Montag war der Euro noch bei 1,08 Dollar gehandelt worden. Derweil wird das Euro/Franken-Paar bei einem Kurs von 0,9513 mehr oder weniger unverändert gehandelt. Auch das Dollar/Franken-Paar bewegt sich kaum von der Stelle, wie der aktuelle Stand von 0,8827 zeigt.

Preisdaten aus der Eurozone gaben der Gemeinschaftswährung am Morgen keine grösseren Impulse. In Frankreich hatte sich die Inflation im März überraschend auf dem vergleichsweise geringen Niveau von 0,9 Prozent gehalten. In Spanien schwächte sich die Teuerung hingegen deutlich ab. Die für europäische Vergleichszwecke errechnete Inflationsrate fiel von 2,9 auf 2,2 Prozent. Die Europäische Zentralbank strebt für die gesamte Eurozone mittelfristig einen Wert von zwei Prozent an.

«Wir sehen in den jüngsten Daten eine Bestätigung unserer Prognose für die Eurozone», sagte Daniel Hartmann, Chefökonom bei Bantleon. Der Asset Manager erwartet nun einen weiteren Rückgang der Gesamtinflationsrate (2,2 Prozent nach 2,3 Prozent) als auch der Kerninflationsrate (2,5 Prozent nach 2,6 Prozent) um ein Zehntelprozentpunkt.

Im weiteren Handelsverlauf könnten US-Konjunkturdaten noch für Impulse sorgen. Dabei richtet sich der Fokus vor allem auf die Konsum- und Einkommensdaten. Bei den Konsumdaten dürften die Investoren auch die dazugehörigen Kennzahlen zur Preisentwicklung, den PCE, im Blick haben. Die Daten stehen am Nachmittag auf dem Programm.

awp-robot/pre

(AWP)