Die Talfahrt des Euro startete im Zuge der zehnten Leitzinsanhebung der Europäischen Zentralbank (EZB). Belastet haben dürfte, dass die EZB eine Pause ihres Straffungskurses andeutete. In der Mitteilung der EZB hiess es dazu: «Auf Grundlage seiner aktuellen Beurteilung ist der EZB-Rat der Auffassung, dass die EZB-Leitzinsen ein Niveau erreicht haben, das - wenn es lange genug aufrechterhalten wird - einen erheblichen Beitrag zu einer zeitnahen Rückkehr der Inflation auf den Zielwert leisten wird.»
«Ob noch mehr geldpolitische Straffung notwendig ist, richtet sich danach, ob der Inflationsrückgang im kommenden Jahr anhält oder nicht», kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. Zinssenkungen werde es allerdings so schnell nicht geben.
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(AWP)