Das EUR/USD-Paar wurde am frühen Abend bei 1,0853 gehandelt nach 1,0865 zur Mittagszeit, am frühen Morgen waren es noch 1,0818 gewesen. Im Tageshoch war der Euro nach den um 14.30 Uhr veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten für den Februar bis auf 1,0888 gestiegen.

Die Daten wurden von Analysten aber als eher unspektakulär bewertet. Sie seien allerdings vermutlich schon etwas veraltet, meinte einer. Die Stellenstreichungen im öffentlichen Dienst und die wegen der erhöhten Unsicherheit möglicherweise geringere Bereitschaft der Unternehmen, Personal einzustellen, würden wohl erst in den nächsten Monaten stärker durchschlagen.

Auch der Franken legte etwas zu zum Greenback. Am frühen Abend notierte das USD/CHF-Paar bei 0,8799 nach 0,8781 am Mittag bzw. 0,8818 am frühen Morgen. Entsprechend gering waren die Bewegungen bei EUR/CHF - zuletzt wurde dafür 0,9550 bezahlt.

Die Euro-Stärke dürfte wohl noch anhalten, heisst es im Handel. Grund dafür sind weiterhin die gewaltigen Rüstungs- und Infrastrukturpakete in Europa und dabei vor allem in Deutschland, die die Zinsen steigen lassen und damit den Euro attraktiver werden lassen. Seit dem Tiefpunkt unter 1,02 Mitte Januar hat der Euro mittlerweile rund 7 Prozent zugelegt. Andere Marktteilnehmer reden allerdings auch von einer Dollarschwäche, wobei nicht so klar sei, ob die US-Regierung einen schwächeren Dollar anpeile.

(AWP)