Daher konnte sich der Euro wieder etwas stabilisieren. Das Währungspaar Euro-Dollar wird höher zu 1,0563 gehandelt nach 1,0538 noch am Morgen. Auch zum Franken hat die Gemeinschaftswährung leicht zugelegt auf 0,9385. Am frühen Morgen wurde der Euro noch zu 0,9367 Franken gehandelt. Derweil hat sich das Dollar/Franken-Paar kaum von der Stelle bewegt und kostet derzeit 0,8883 nach 0,8889 im Frühhandel.
Damit haben die gedämpften Zinssenkungserwartungen des US-Notenbankchefs Jerome Powell vom Vortag den Dollar nicht nachhaltig gestärkt. Powell hatte gesagt, das Fed habe keine Eile mit den Zinssenkungen. Die Wirtschaft sende keine entsprechenden Signale aus.
Zum Wochenschluss steht die konjunkturelle Entwicklung in den USA im Fokus. Dabei erhalten der Empire-State-Index als einer der ersten Stimmungsumfragen im Verarbeitenden Gewerbe grosse Aufmerksamkeit. Dieser habe zuletzt mit einem deutlichen Rücksetzer enttäuscht. Nun werde eine Erholung bis an die Expansionsgrenze erwartet, heisst es in einem Kommentar. Auf der Agenda stehen zudem Detailhandelsumsätze, wo insgesamt ein moderates Plus möglich sein dürfte. Zudem werden Angaben zur Industrieproduktion veröffentlicht.
Derweil sind positive Konjunkturzahlen aus der Schweiz am Franken abgeperlt, wie ein Händler sagt. So hat der Preisdruck im Oktober gemessen an den Produzenten- und Importpreisen weiter abgenommen. Derweil ist die Schweizer Wirtschaft wie in den beiden Quartalen zuvor auch im dritten Jahresviertel gewachsen.
Dagegen profitierte der Yen von Wachstumsdaten aus Japan. Die Wirtschaft des Landes war im dritten Quartal etwas stärker gewachsen als von Experten erwartet. Der private Konsum legte deutlich stärker zu als von Experten prognostiziert.
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(AWP)