Dabei ist der Dollar im Laufe des Morgens auf 0,8947 Franken von 0,8976 gefallen. Auch der Euro hat zum Dollar Boden gutmachen können. Das Euro-Dollar-Paar wird etwas höher zu 1,0386 gehandelt nach 1,0365 im frühen Geschäft. Derweil tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9295 mehr oder weniger auf der Stelle.

Der Devisenmarkt steht immer noch unter dem Eindruck der Zinssignale der US-Notenbank am Mittwochabend. Das Fed hatte zwar zum dritten Mal in Folge seinen Leitzins gesenkt, aber für das kommende Jahr wegen der hartnäckig erhöhten Inflation weniger Zinssenkungen als bisher vorausgesagt. Die Aussicht auf nicht ganz so kräftige Zinssenkungen in den USA hatte den Dollar kräftig angeschoben und Euro und Franken im Gegenzug auf Talfahrt geschickt. Von diesem Kursrutsch konnten sich diese am Donnerstag erst teilweise erholen.

Am Nachmittag richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf Konjunkturdaten aus den USA. Auf der Agenda stehen unter anderem Daten zum privaten Konsum und der PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben. Dieser ist das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank und wird daher an den Finanzmärkten stark beachtet.

Sowohl der PCE-Deflator als auch dessen Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, dürften Analysten zufolge im November im Jahresvergleich weiter gestiegen sein. So dürften die Zinssenkungserwartungen in den USA vermutlich nicht wieder forciert werden, nachdem diese mit der Fed-Sitzung zur Wochenmitte bereits einen deutlichen Dämpfer erhalten hätten, heisst es von Analysten.

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(AWP)