Nach seiner Darstellung kommt es immer wieder zu Verzögerungen aus Denkmalschutzgründen. Hierbei nannte Höttges etwa ein früheres Römerlager im Taunus und Naturschutz-Aspekte. «Regelmässig haben wir »Schmetterlinge im Bau«, dann siedeln wir sogar Ameisenhaufen um, denn der Wiesenkopf-Ameisenbläuling legt in diesen Ameisenhaufen seine Eier.» Denkmal- und Naturschutz seien zwar wichtig, aber es gehe um die Zukunft Deutschlands.

Die Genehmigung von Mobilfunk-Masten müsse leichter werden, mahnte der Manager und appellierte an die Bundesregierung, das Netzausbau-Beschleunigungsgesetz endlich im Kabinett zu beschliessen. Ironisch zugespitzt sagt er unter dem Applaus der Aktionäre: «Kiffen ist in Deutschland erlaubt, aber Mobilfunk-Netze bauen wir hier nicht.»/wdw/DP/mis

(AWP)