«Das Ganze ist vom Szenario aus der ersten Amtsperiode von Präsident Trump ja bekannt», sagte der Sprecher. Damals hatte es auch US-Zölle auf Stahl und Aluminium gegenüber der EU gegeben. Die EU hatte mit Gegenzöllen auf US-Produkte wie Jeans, Bourbon-Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter reagiert. Der Sprecher verwies darauf, dass es der EU dann aber gelungen sei, sich mit Trump zu verständigen, sodass die Zölle wieder ausgesetzt worden seien.

Auf Nachfrage, ob mögliche Gegenmassnahmen dieses Mal erneut US-Produkte wie Motorräder oder Whiskey treffen könnten, sagte der Sprecher, es gebe keinen Automatismus, der aus der Erfahrung vom letzten Mal greifen würde. Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte, «es wäre jetzt, glaube ich, nicht klug, schon genau zu sagen, was geplant ist». Er verwies zudem auf die Zuständigkeit der EU in Handelsfragen. Was entschieden werde, werde in Brüssel und nicht in Berlin kommuniziert./jr/DP/jha

(AWP)