Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sanken im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat nominal um 0,3 Prozent. Real - nach Berücksichtigung der Teuerung - resultierte hingegen ein Plus von 0,8 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag aufgrund provisorischer Ergebnisse mitteilte.
Hauptverantwortlich für das nominale Minus waren die Tankstellen, deren Umsätze sich um 4,6 Prozent verringerten. Ohne den Tankstellenumsatz entwickelte sich der gesamte Detailhandel im November stabil.
Allerdings entwickelten sich auch im restlichen Detailhandel die einzelnen Bereiche sehr unterschiedlich. So nahmen die Umsätze mit Nahrungsmitteln um 0,5 Prozent zu, jene diverser Non-Food-Bereiche hingegen ab, am deutlichsten im Bereich «sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf» (-3,4 Prozent). Aber auch die rund um den Black Friday stark beworbenen Produkte der Informations- und Kommunikationstechnologie erlitten einen Rücksetzer (-1,6 Prozent).
Die Detailhandelsumsatzstatistik des BFS basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Es handelt sich um eine monatliche Erhebung, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu ihren monatlichen Umsätzen befragt werden.
(AWP)