«Die bundesweite Gesetzeslage in Österreich ermöglicht es, Projekte dieser Art über einen sehr langen Zeitraum zu verzögern oder zu blockieren», kritisierte die Firma. «Wer Verantwortung übernimmt, muss auch den Mut haben, einen Schlussstrich zu ziehen - insbesondere dann, wenn zentrale Rahmenbedingungen dauerhaft unklar bleiben», sagte Manfred Hayböck, Geschäftsführer von Transgourmet Österreich.
Transgourmet wollte für das geplante Projekt eine seit Jahrzehnten ungenutzte Gewerbefläche reaktivieren und einen hohen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Es sollten gegen 250 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die bestehenden Transgourmet-Standorte in Wien stossen den Angaben zufolge an ihre Kapazitätsgrenzen.
Transgourmet ist der zweitgrösste Player im Abhol- und Belieferungsgrosshandel in Europa. In Österreich steigerte das Unternehmen 2024 den Umsatz um 2,7 Prozent auf 896 Millionen Euro. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um fünf Prozent auf 2298.
(AWP)