18:15
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17:35
Der SMI schliesst unverändert (+ 0 Prozent) auf 11'406 Punkten.
Trotz besser als erwarteter Wirtschaftszahlen aus dem Euro-Raum blieben die Anleger skeptisch, ob ein Abgleiten in eine Rezession vermieden werden kann. Zudem wollten sie sich vor den Ergebnissen der US-Technologieriesen Microsoft und Texas Instruments nach Börsenschluss in Europa nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
An die SMI-Spitze setzte sich Logitech mit einem Kursplus von 3,41 Prozent. Der Chef der Computerzubehör-Firma geht davon aus, dass der Nachfrageeinbruch seitens Geschäftskunden im dritten Geschäftsquartal vorübergehender Natur war und das Unternehmen zum Wachstum zurückkehren wird. Weit vorne zu finden waren auch die Aktien der Versicherer Zurich und Swiss Life mit einem Anstieg von 2,64 und 2,05 Prozent. Der Rückversicherer Swiss Re gewann 1,7 Prozent an Wert. Versicherer, die der Börsenentwicklung zuletzt hinterhinkten, waren europaweit gefragt: Der Branchenindex rückte 1,0 Prozent vor.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:15
Konjunkturdaten fielen aus der Eurozone zwar besser aus als erwartet, gaben dem Euro aber keinen Auftrieb. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im Januar erstmals seit einem halben Jahr wieder in den Wachstumsbereich. Die Aussichten für die Konjunktur haben sich also aufgehellt. Einige Bankvolkswirte warnten allerdings, dass die Gefahr einer Rezession noch nicht gebannt sei. Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, nannte etwa die noch nicht voll wirksamen Zinsanhebungen der Notenbanken als Belastungsfaktor.
Der entsprechende Indikator für die USA hellte sich auch etwas auf. Er signalisiert im Januar aber weiter eine Schrumpfung der Wirtschaft. Dieser Indikator wird jedoch weniger beachtet, als die entsprechenden europäischen Daten. In den Vereinigten Staaten gilt der ISM-Index als der entscheidende Frühindikator.
Unter Druck stand das britische Pfund. Die Währung wurde von schwachen Wirtschaftszahlen belastet. Der Einkaufsmanagerindex von S&P fiel im Januar auf ein Zweijahrestief und liegt mittlerweile seit einem halben Jahr in dem Bereich, der auf wirtschaftliche Schrumpfung schliessen lässt. S&P-Ökonom Chris Williamson nannte kurzfristige Belastungsfaktoren wie Streiks und die hohen Energiekosten. Zudem verwies er auf strukturelle Probleme wie den Arbeitskräftemangel und Handelsprobleme im Zusammenhang mit dem Brexit.
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16:30
Am Dienstag geben die US-Börsen leicht nach. Zahlreiche Unternehmensnachrichten werden von Anlegern negativ beurteilt. Stimmungsdaten aus der US-Industrie und dem Dienstleistungssektor wirken sich aktuell indes kaum aus.
Der Dow Jones Industrial gab im frühen Handel um 0,43 Prozent auf 33 483,74 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,58 Prozent auf 3996,60 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 büsste 0,47 Prozent auf 11'816,23 Punkte ein.
Die von S&P Global ermittelten Stimmungsdaten für Januar fielen einer ersten Schätzung zufolge zugleich besser als erwartet aus. Beide Werte liegen aber weiterhin unter der Schwelle von 50, die Wachstum signalisiert. Den US-Kennzahlen von S&P für die Industrie und den Dienstleistungssektor wird allerdings nicht dieselbe hohe Bedeutung beigemessen wie dem "alteingesessenen" ISM-Index, der etwas später im jeweiligen Berichtsmonat veröffentlicht wird.
Enttäuschende Konzernergebnisse haben die US-Börsen am Dienstag nach unten gezogen. "Es werden jetzt die Bilanzen sein, die die Richtung des Marktes bestimmen, und was den heutigen Tag betrifft, sehen wir eine gemischte Sitzung", sagte Ökonom Peter Cardillo vom Vermögensberater Spartan Capital Securities.
Die Aktien von 3M fielen etwa um 6,2 Prozent, nachdem der Technologiekonzern sinkende Erträge im vergangenen Quartal gemeldet hatte.
Johnson & Johnson fielen trotz überraschend robuster Gewinnzahlen um 0,9 Prozent. Das Pharmaunternehmen hatte vor Börsenbeginn mitgeteilt, dass sein Geschäft im ersten Halbjahr 2023 von den steigenden Corona-Zahlen in China betroffen sein werde.
Die Papiere des Rüstungskonzerns Raytheon Technologies legten dagegen wegen starker Quartalszahlen um bis zu 13,1 Prozent zu.
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15:30
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15:05
Nach der zuletzt deutlichen Erholung müssen sich die Anleger an den US-Aktienmärkten am Dienstag auf sinkende Kurse einstellen. Knapp eine Stunde vor dem Börsenstart taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,3 Prozent tiefer bei 33'522 Punkte und den technologielastigen Nasdaq 0,5 Prozent im Minus auf 11'812 Punkte.
Eine Vielzahl von Unternehmensnachrichten wurde überwiegend negativ aufgenommen. Im frühen Handel könnten zudem noch Konjunkturdaten für Impulse sorgen. Besonders im Fokus stehen Daten zur Stimmung in den amerikanischen Dienstleistungs- und Industrieunternehmen, nachdem bereits die korrespondierenden Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und Grossbritannien veröffentlicht worden sind. Allerdings kommt der US-Kennzahl von S&P nicht die Aufmerksamkeit zu wie der europäischen, da in den Vereinigten Staaten mit dem ISM-Index ein alteingesessener Indikator zur Verfügung steht. Dieser wird jedoch etwas später im jeweiligen Berichtsmonat veröffentlicht.
Nach dem vergleichsweise ruhigen Wochenauftakt nimmt die US-Berichtssaison an diesem Dienstag Fahrt auf. Den Quartalsbericht von General Electric (GE) honorierten die Aktien mit einem nur knappen vorbörslichen Kursgewinn. Der Mischkonzern konnte im Vergleich zum Vorjahr nicht nur den Umsatz steigern, sondern schrieb nach einem Milliardenverlust auch wieder deutliche Gewinne. Dagegen enttäuschte Konkurrent 3M mit einem deutlichen Gewinnrückgang, sodass die Aktien viereinhalb Prozent einbüssten.
Im Rüstungssektor konnte Raytheon mit einem überraschend deutlichen Ergebnisanstieg nicht überzeugen, wie das Kursminus von 1,4 Prozent zeigte. Der Branchenkollege Lockheed Martin berichtete zwar einen Gewinnrückgang, schnitt aber ebenfalls besser als erwartet ab. Die Aktien verteuerten sich um 1,4 Prozent.
Um 1,3 Prozent bergab ging es für Johnson & Johnson, obwohl auch der Pharmakonzern trotz eines rückläufigen Gewinns die Erwartungen übertraf.
Die Anteilseigner von Verizon mussten einen Kursverlust von zwei Prozent verkraften. Bei dem Telekomkonzern wog der enttäuschende Ausblick auf das laufende Jahr schwerer als die überraschend gute Ergebnisentwicklung im vergangenen Quartal.
Erst nach der Schlussglocke an den US-Börsen legen der Softwareriese Microsoft und der Chiphersteller Texas Instruments ihre Zwischenberichte vor. Nach der deutlichen Tech-Erholung seit dem Jahreswechsel, dürften die Resultate der beiden Unternehmen die Kursrichtung für die gesamte Richtung vorgeben.
Die Aktien des Texas-Branchenkollegen AMD drohen derweil ihrem jüngsten Kurssprung etwas Tribut zu zollen. Sie fielen vorbörslich um drei Prozent. Zu Wochenbeginn hatte sie eine Hochstufung der britischen Bank Barclays beflügelt. Doch nun äusserte sich das US-Analysehaus Bernstein Research angesichts eines verschlechterten PC-Marktumfeldes pessimistisch.
Die Papiere von Alphabet wurden von einem Medienbericht belastet und verloren vorbörslich anderthalb Prozent. Das Justizministerium in Washington bereite wegen der dominierenden Stellung auf dem Online-Werbemarkt eine Klage gegen die Google -Mutter vor, schrieb die US-Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider.
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14:45
Der US-Schadenversicherer Travelers hat den heftigen Wintersturm in den USA und Kanada Ende 2022 finanziell deutlich zu spüren bekommen. Hatten Katastrophen das Unternehmen bis kurz vor Weihnachten noch deutlich weniger Geld gekostet als im Vorjahr, trieben der Wintersturm mit extremer Kälte und starkem Schneefall die Nettoschäden bei dem Versicherer letztlich auf knapp 1,9 Milliarden US-Dollar (etwa 1,7 Mrd Euro) nach oben - und damit leicht über das Vorjahresniveau. Im vierten Quartal summierten Belastung durch Katastrophenschäden nach Abzug von Rückversicherungsanteilen auf 459 Millionen Euro, wie Travelers bei der Vorlage der endgültigen Jahreszahlen am Dienstag in New York mitteilte.
Dabei steigerte Travelers seine Prämieneinnahmen im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 35,4 Milliarden Dollar. Auch wegen der Katastrophenschäden vom Dezember ging ein grösserer Teil der Prämien für Schäden, Verwaltung und Vertrieb drauf: Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahr von 94,5 auf 95,6 Prozent. Im vierten Quartal sprang sie im Jahresvergleich sogar von 88 auf 94,5 Prozent nach oben. Analysten hatten jedoch mit einem Wert gerechnet, der noch näher an der kritischen 100-Prozent-Marke liegt. Im vorbörslichen US-Handel legte die Travelers-Aktie nach den Nachrichten um fast zwei Prozent zu.
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14:36
Der US-Mobilfunkanbieter Verizon rechnet für das laufende Jahr mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Nach 5,18 US-Dollar für das abgeschlossene Jahr dürfte das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) 2023 auf 4,55 bis 4,85 Dollar (4,18 bis 4,46 Euro) fallen, teilte der Konkurrent von T-Mobile US am Dienstag in New York mit. Das ist deutlich weniger, als Analysten erwartet hatten. Der starke Rückgang dürfte eine Folge des weiterhin kriselnden Geschäftes mit Mobilfunkverträgen für Privatkunden sein: Verizon versucht, mit kostspieligen Werbegeschenken die Gunst der Verbraucher zu sichern - allerdings geht der Plan nicht so richtig auf.
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14:20
Der Swiss Market Index (SMI) notiert eine knappe Stunde vor Eröffnung der Wall Street unverändert. Zurich mit einem Plus von 2,2 Prozent, Sonova und Logitech mit 1,9 Prozent und Swiss Life mit 1,5 Prozent schwingen oben hinaus. Am Schluss der Kurstabelle notieren Alcon mit minus 2,2 Prozent, Sika minus 1,5 Prozent sowie Nestle und Novartis mit minus 0,5 Prozent.
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14:05
Die Genfer Privatbank Lombard Odier erwartet, dass der Euro zum Franken auf Zwölf-Monats-Sicht angesichts der starken Aussenbilanz der Schweiz und der Interventionen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zurückgeht. Die Interventionen der SNB dienen dem Ziel, die Inflation zu dämpfen und die Bilanz im Laufe der Zeit zu reduzieren.
Allerdings dürfte Euro in der ersten Jahreshälfte zunächst in Richtung 1.02 Franken steigen – dies im Zuge der positiveren Stimmung gegenüber dem Euro und einer restriktiveren EZB. Beides ist für Euro gegenüber dem über taktische Anlagehorizonte von Bedeutung. Die EZB sendet stärkere restriktive Signale aus, während sich die Zinsdifferenzen der Peripherieländer verengen, was ein weiteres positives Signal für den Euro darstelt.
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13:42
Nach einer langen Durststrecke und vielen enttäuschten Investoren scheint das Biotech-Unternehmen Basilea nun langsam die Kurve zu kriegen. Das Unternehmen hat zumindest in den jüngsten Zeit offenbar vieles richtig gemacht. So hat man für die wichtigsten bereits zugelassenen Medikamente starke Lizenz-Partner wie Pfizer mit ins Boot geholt.
Im Frühjahr 2022 folgte dann die Rückbesinnung auf die Kernkompetenz Antiinfektiva und der Rückzug aus der Krebsforschung. Wie die ersten Eckdaten nun bestätigen, hat sich das gelohnt.
Das Unternehmen ist damit bereits 2022 profitabel geworden, an sich stand dieses Ziel erst für 2023 auf der Agenda. Bleibt die Frage, wie stark der Markt darauf reagiert. Das aktuelle Plus wirkt im Vergleich zu den Kapriolen bei anderen Biotechwerten nach guten Nachrichten eher verhalten.
Chartanalyst Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel verweist auf eine kräftige Widerstandszone, die der Kurs nun hineinlaufe. Diese dürfte den Kursanstieg um annähernd 80 Prozent in den letzten sieben Monaten ins Stocken bringen.
Die Aktien der Biotechnologiefirma Idorsia erfreuen sich seit Jahresanfang kräftiger Kursgewinne - dies allerdings nach einem starken Kurstaucher im vergangenen Jahr. "Wie verloren so gewonnen", könnte man sagen. Der jüngste Aufwärtstrend könnte laut Marktteilnehmern gar noch anhalten. Denn in Händlerkreisen wird gemunkelt, ein grösserer Käufer sei am Markt. Zudem geniessen Herr und Frau Clozel, die Hauptaktionäre und Gründer von Idorsia, viel Vertrauen in Anlegerkreisen.
Das Unternehmen zählt zu den eher raren Erfolgsgeschichten der Branche, da es bereits erfolgreich ein Medikament auf den Markt gebracht hat. Weitere Produkte dürften folgen. Auch charttechnische Faktoren sprechen für Idorsia: Die Aktie habe nach einer langen Durststrecke mit dem jüngsten Anstieg einen Aufwärtstrend ausgebildet und ein technisches Kaufsignal gegeben und könnte nach oben ausbrechen, sagt der Chartanalyst.
Doch dürfte der Aufwärtstrend wohl steinig bleiben. Denn das Biotechunternehmen verbrennt weiterhin Geld und dürfte daher früher oder später wieder Finanzierungsbedarf haben, was die Aktie bremsen könnte. Doch an ein stetiges Auf und Ab müssten sich die Idorsia-Anleger in den vergangenen Jahren ja gewöhnt haben, meinte ein Händler lakonisch.
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13:31
General Electric hat mit Schwierigkeiten im Geschäft mit erneuerbaren Energien zu kämpfen. Das lastet auf dem Gewinn: Das Unternehmen sagte am Dienstag einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,60 bis 2,0 Dollar voraus. Von Refinitiv befragte Analysten hatten im Schnitt mit 2,36 Dollar gerechnet.
Allein in der Energietochter GE Vernova, in der unter anderem das Geschäft mit Kraftwerksturbinen und Windkraftanlagen gebündelt ist, sei mit einem operativen Verlust zwischen 200 und 600 Millionen Dollar zu rechnen, hieß es weiter. Das Auslaufen von Steuerrabatten im Jahr 2021 hatte die Nachfrage nach Windkraftanlagen zuletzt gebremst. Dazu kommen fehlende Teile und die steigenden Preise, welche auf die Margen drücken.
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13:10
Mit Johnson & Johnson hat ein gewichtiges Unternehmen, das im Dow Jones Index vertreten ist, erfolgreiche Unternehmenszahlen vorgelegt. Für das laufende Jahr werde mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 10,45 bis 10,65 Dollar gerechnet nach 10,15 Dollar 2022, teilte der US-Pharma- und Konsumgüterhersteller am Dienstag mit. Analysten haben bislang 10,35 Dollar prognostiziert. Auch im vierten Quartal schnitt J&J besser als erwartet ab.
Unter dem Strich schrumpfte der Nettogewinn jedoch im Gesamtjahr um gut 14 Prozent auf 17,9 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg trotzt negativer Wechselkurseffekte um 1,3 Prozent auf 94,9 Milliarden. Johnson & Johnson setzt 2023 auf eine stärkere Nachfrage im Pharmageschäft und auf eine Erholung im Bereich Medizintechnik.
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12:51
Mark Haefele, Chief Investment Officer der UBS, erwartet, dass die Kurse an der Wall Street nicht weiter anziehen werden. Er schreibt in einem Marktkommentar zur US-Börse: “Wir sehen in naher Zukunft nicht viel Spielraum für weiter steigende Kurse an den Märkten, insbesondere aufgrund des anhaltenden Drucks auf das Wachstum der Unternehmensgewinne. Unsere Kursziele für den S&P 500 im Juni und Dezember liegen bei 3700 respektive 4000 Punkten gegenüber den 4020 Punkten zum Handelsschluss gestern Montag.“
Die globalen Kapitalmärkte haben das neue Jahr optimistisch in Angriff genommen mit der Erwartung, dass die US-Inflation weiter zurückgeht und die Fed bei den Zinserhöhungen auf neutral stellt. Die Zinskurve deutet an, dass die Zinsen bis Ende Jahr gar sinken könnten. Zudem wird eine Stabilisierung der Unternehmensgewinne erwartet und die Wiedereröffnung Chinas soll das Wirtschaftswachstum in Asien und Europa ankurbeln. Diese Argumente haben zu steigenden Kursen und einer starken Marktdynamik geführt. Gerade die Technologie-Titel profitieren von diesem Momentum. Es scheint, dass ein Grossteil dieses Potenzials nun eingepreist ist.
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12:41
Die Ölpreise haben am Dienstag geringfügig nachgegeben. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 88,12 US-Dollar. Das waren sieben Cent weniger als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um fünf Cent auf 81,58 Dollar. Der Preis für Diesel ist dagegen weiter gestiegen und hat seit Jahresbeginn um 22 Prozent zugelegt.
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11:40
Der Schweizer Aktienmarkt gibt am Dienstag nach einer freundlichen Eröffnung im Verlauf leicht nach. Der SMI verliert nach einem Tageshoch bei 11'437 Punkten 0,23 Prozent auf 11'380 und der breite SPI um 0,06 Prozent auf 14'641,63 Zähler. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind und in dem die Gewichtung der Schwergewichte gekappt ist, steigt dagegen um 0,19 Prozent auf 1773,61 Zähler. Im SLI stehen 18 Gewinnern elf Verlierer gegenüber, UBS sind unverändert.
Die Stimmung sei aber weiterhin optimistisch, heisst es. "Der Markt will eher nach oben", so ein Händler. Es dürfte nach dem schwachen Börsenjahr 2022 sehr viel Negatives bezüglich Konjunktur und Firmenergebnissen eingepreist sein. Die Kauflaune halte sich aber in Grenzen, da sich die Anleger im Vorfeld zahlreicher Quartalsberichte von US-Firmen und einer Reihe von Konjunkturzahlen vorsichtig verhielten, heisst es weiter. Dabei stehen bei den Konjunkturdaten vor allem die Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA im Fokus.
Am Vortag hatten Vertreter der US-Notenbank mit "taubenhaften" Aussagen bei den Marktteilnehmern die Hoffnung auf eine weniger restriktiv werdende US-Geldpolitik und auf eine sanfte Landung der Wirtschaft genährt. Zudem ist nicht zuletzt dank tieferer Energie- und Einkaufspreise wieder Optimismus bezüglich der anstehenden Unternehmensergebnisse aufgekommen. Ob dies zutrifft, werde sich nun zeigen. Denn in den USA werden zahlreiche Grosskonzerne, darunter die Schwergewichte Microsoft und Intel, ihre Zahlen veröffentlichen. Auch in der Schweiz gewinnt die Berichtssaison an Fahrt.
Im Fokus stehen die Aktien der beiden Bluechips Logitech und Swatch (je +1,6 Prozent), die mit Ergebnissen aufgewartet haben. Der Computerzubehör-Spezialist hat die vor rund zwei Wochen vorab veröffentlichten Vorabzahlen für das Weihnachtsquartal nun mehr oder weniger bestätigt. Demnach ist der Gewinn um ein Drittel und der Umsatz um rund ein Fünftel eingebrochen. Händler reagierten erleichtert, dass das Ergebnis nicht noch schlechter ausgefallen sei, heisst es am Markt.
Der Uhrenkonzern hat deweil 2022 den Umsatz um 2,5 Prozent auf 7,5 Milliarden Franken und den Gewinn um 7,6 Prozent auf 823 Millionen Franken gesteigert, damit aber die Markterwartungen verfehlt. Für 2023 aber schliesst Swatch ein Rekordergebnis nicht aus. 2023 werde ein zweistelliges Wachstum erwartet und in China verlaufe das Geschäft derzeit solid.
Die Titel von Rivale Richemont (-0,04 Prozent) bleiben klar zurück. Allerdings hatte der Titel nach der Vorlage der Quartalszahlen massiv zugelegt. Der Einfluss des Anstiegs der Uhrenexporte im vergangenen Jahr auf die neue Rekordmarke von 24,8 Milliarden Franken halte sich in Grenzen, heisst es. Dies sei nach den starken Vormonaten auch so erwartet worden.
Ansonsten sind wie am Vortag in den USA vor allem Wachstums- und Technologiewerte gefragt. So stehen Straumann (+1,8 Prozent), Sonova (+1,7 Prozent) und Lonza (+1,4 Prozent) ganz oben in der Tabelle. Zudem profitierten Lonza von Käufen vor dem am morgigen Mittwoch erwarteten Jahresergebnis. Lonza seien aus charttechnischer Sicht dabei, den Abwärtstrend aus dem Vorjahr nachhaltig zu überwinden, sagte ein Chartanalyst. Givaudan (+0,6 Prozent), die ebenfalls am Mittwoch über 2022 berichten, hinken ein wenig hinterher.
Bei den Finanzwerten stehen die Versicherer Zurich (+1,4 Prozent) und Swiss Life (+1,2 Prozent) klar vor den Banken CS (+0,4 Prozent), Julius Bär (+0,03 Prozent) und UBS (unv.).
Auf der anderen Seite büssen neben Sika (-1,0 Prozent) und Temenos (-0,6 Prozent), zwei der im laufenden Jahr bisher am meisten gestiegenen Bluechips, vor allem defensive Werte wie Novartis (-0,8 Prozent), Alcon (-0,7 Prozent), Nestlé (-0,6 Prozent) und Roche (-0,2 Prozent) an Wert ein. Schwächer sind zudem die zyklischen Kühne + Nagel und Adecco (je -0,7 Prozent).
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11:01
Die Steilvorlage weiter starker US-Börsen hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag kaum genutzt. Der Dax verliert 0,20 Prozent auf 15'0672 Punkte. Die Aufwärtsdynamik am deutschen Aktienmarkt seit Anfang des neuen Börsenjahres habe nachgelassen, dennoch gehe es für den Dax schrittweise weiter aufwärts, betonte Marktanalyst Christian Henke vom Broker IG. "Die künftige Marschrichtung hängt aber von der allmählich an Fahrt aufnehmenden Berichtssaison ab", so Henke.
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10:35
Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Januar weiter verbessert. Sie deutet erstmals seit einem halben Jahr wieder auf Wirtschaftswachstum hin. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Punkte auf 50,2 Zähler, wie die Marktforscher am Dienstag in London mitteilten. Analysten hatten im Schnitt mit 49,8 Punkten gerechnet. Mit etwas mehr als 50 Punkten liegt die Kennzahl wieder in dem Bereich, der Wirtschaftswachstum andeutet. In den Monaten zuvor hatte der Indikator auch wegen des Ukraine-Kriegs und der hohen Inflation Schrumpfung signalisiert.
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10:10
Ein Rückgang des Dollar und demnächst anstehende Konjunkturdaten lassen Anleger bei Gold zugreifen. Das Edelmetall verteuert sich um 0,4 Prozent auf 1939 Dollar je Feinunze. Der derzeitige Rückgang der US-Währung um 0,3 Prozent stärkt Rohstoffe, weil diese dadurch für Investoren außerhalb der USA billiger werden.
Auch die für Donnerstag anstehende Schätzung des US-Bruttoinlandsprodukts für das vierte Quartal wirkt sich auf den Goldpreis aus. "Anzeichen auf eine schwächere US-Wirtschaft werden als Grund für eine weniger aggressive Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank gewertet, was den Goldpreis stützen könnte", sagt Analyst Matt Simpson von City Index. Niedrige Zinssätze sind tendenziell vorteilhaft für das Festhalten an Gold.
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09:50
Die Schweizer Börse notiert 50 Minuten nach der Eröffnung unverändert. Die beiden SMI-Schwergewichte Novartis und Nestlé mit Abschlägen von 0,8 Prozent und Nestlé mit minus 0,6 Prozent belasten in einem ansonsten freundlichen Markt. Sonova steigen dagegen um 1,5 Prozent, Lonza um 1,2 Prozent gefolgt von Zurich und Credit Suisse mit einem Plus von 1,0 Prozent. Komax, die in der Spitze um fast 5,0 Prozent gestiegen sind, haben die anfänglichen Gewinne abgegeben und notieren noch 1,5 Prozent im Plus.
Jefferies senkt das Kursziel für Geberit auf 338 von 341 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Underperform". Im Update zum vierten
Quartal 2022 des Sanitärtechnik-Unternehmens manifestierten sich die zunehmenden Probleme beispielsweise hinsichtlich Lagerabbau und schwacher Nachfrage in einer deutlichen Verfehlung der Prognosen, schreibt Analyst Priyal Woolf. Er senke denn auch seine Umsatzprognosen, während er seine Aussichten für das Volumenwachstum bereits vor dem Update zurückgenommen habe.
Insgesamt beurteile er den weiteren Weg von Geberit alles andere geradlinig.
UBS senkt das Kursziel für Flughafen Zürich in einer Branchenstudie auf 185 von 190 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Buy".
Innerhalb des Sektors zählten die Flughafen Zürich-Titel mit dem hohen Anteil des Retail- und Immobiliengeschäfts zu den eher defensiven Werten, schreibt Analyst Cristian Nedelcu. Auch hebe sich der Flughafenbetreiber durch das internationale Geschäft und ein besseres regulatorisches Umfeld von der Vergleichsgruppe ab. Das Passagiervolumen dürfte im laufenden Jahr wieder rund
85 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019 erreichen, so der Experte weiter. Die leichte Reduktion des Kursziels erfolge vor dem Hintergrund höherer Kosten für Personal und Energie.
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09:40
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Adecco: ODDO BHF SCA senkt auf 33 (37) Fr. - Neutral
Medacta: Morgan Stanley senkt auf 107 (109) Fr. - Overweight
Glencore: Morgan Stanley senkt auf 7,00 (7,10) GBP - Overweight
Swiss Re: Morgan Stanley erhöht auf 76 (71) Fr. - Underweight
Geberit: Jefferies senkt auf 338 (341) Fr. - Underperform
Swatch: Morgan Stanley erhöht auf Equal Weight (Underweight), erhöht Kursziel auf 328 (260) Fr.
Novartis: Goldman Sachs senkt auf 105 (106) Fr. - Buy
Flughafen Zürich: UBS senkt auf 185 (190) Fr. - Buy
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09:25
Dax-Anleger tasten sich weiter voran. Der deutsche Leitindex zog zur Eröffnung am Dienstag um 0,3 Prozent auf 15'141 Punkte an. "Die Kurse in Frankfurt werden durch die Hoffnung getrieben, dass die deutsche Wirtschaft eine Rezession im Jahr 2023 sogar ganz vermeiden kann", sagte Jochen Stanzl, Marktanalyst beim Brokerhaus CMC Markets.
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09:07
Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,20 Prozent im Plus. Credit Suisse führen die Gewinnerliste mit plus 1,6 Prozent an, gefolgt von Swiss Life und Lonza mit einem plus von je 1,2 Prozent. Logitech verlieren 1,2 Prozent. Komax steigen um 2,5 Prozent, Basilea drehen nach vorbörslichen Gewinnen ins Minus. Swatch liegen mit 0,40 Prozent leicht höher.
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08:25
Das Konsumentenvertrauen in der Eurozone hat im Januar erneut leicht zugenommen. Der wichtige Stimmungsindikator der Europäischen Kommission, welcher im September den tiefsten Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 1985 erreicht hatte, kletterte von -22.2 auf -20.9 Punkte. Damit wurden die Erwartungen der Analysten allerdings leicht enttäuscht, schreibt die Zürcher Kantonalbank.
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08:05
Der Swiss Market Index (SMI) startet bei der Bank Julius Bär vorbörslich mit einem Plus von 0,10 Prozent auf 11'418 Punkte. Alle SMI-Titel liegen im Plus. Credit Suisse, Holcim und Logitech steigen je um 0,60 Prozent. Bei den Mid Caps steigen Basilea um 2,1 Prozent nach überzeugenden Geschäftszahlen. Komax legen nach publiziertem Rekordumsatz um 2,6 Prozent zu. Swatch verlieren nach dem Verfehlen der Gewinnerwartungen 0,90 Prozent.
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07:48
Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel bei knapp 1,09 US-Dollar notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0884 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Der Wechselkurs hält sich damit in der Nähe des höchsten Stands seit etwa neun Monaten.
Auch zum Franken zeigt sich der Euro freundlich und hält sich weiter über der Parität. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,0031 Franken nach 1,0019 am Vorabend. Vor knapp zwei Wochen ist das Paar erstmals seit vergangenem Sommer wieder über die Parität geklettert. Der US-Dollar notiert zum Franken dagegen etwas leichter mit 0,9215 Franken nach 0,9227 am Montagabend.
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07:42
Die Ölpreise haben am Dienstag im frühen Handel leicht nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 87,94 US-Dollar. Das waren 25 Cent weniger als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 12 Cent auf 81,50 Dollar.
Starke Impulse blieben am Rohölmarkt zunächst aus. Die kräftigen Verluste der ersten Januar-Woche wurden mittlerweile mehr als aufgeholt. Für Zuversicht sorgt vor allem der weniger strenge Corona-Kurs in China. Er weckt Hoffnungen auf eine konjunkturelle Belebung und eine höhere Energienachfrage in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt
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07:30
Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge erneut höher starten. Vor wichtigen Konjunkturdaten und Firmenbilanzen hatten sich die Anleger zu Wochenbeginn nur vorsichtig vorgewagt. Der deutsche Leitindex war am Montag 0,5 Prozent fester mit 15'103 Punkten aus dem Handel gegangen.
Investoren haben den Einkaufsmanagerindex (PMI) des Finanzdienstleisters S&P Global für Januar im Blick. Ökonomen erwarten, dass sich das Barometer wieder der Wachstumsschwelle von 50 Zählern annähert. Der Abschwung der deutschen Wirtschaft hatte sich im Dezember mit 49,0 Zählern unerwartet deutlich verlangsamt und auch die Euro-Zone drosselte ihre konjunkturelle Talfahrt.
Zudem veröffentlichen die GfK-Marktforscher das Konsumbarometer, das die Stimmung der Verbraucher im Februar signalisiert. Von Reuters befragte Ökonomen rechnen trotz Energiekrise und hoher Preise mit einem Anstieg auf minus 33,0 von minus 37,8 Punkten im Januar.
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07:10
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06:40
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
UBS: Goldman Sachs erhöht auf 31,80 (31,70) Fr.
Novartis: Goldman Sachs erhöht auf 105 (106) Fr.
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05:55
Der Swiss Market Index (SMI) ist vorbörslich gehalten und steht 0,10 Prozent höher bei 11'429 Punkten.
05:55
Komax veröffentlicht heute die Umsatzzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr und nach der jüngsten Gewinnwarnung legt Logitech die definitiven Zahlen für das 3. Quartal vor. Zudem stehen die Zahlen für Schweizer Uhrenexporte im Dezember an, welche einen direkten Einfluss auf den Kurs von Swatch und Richemont haben könnten.
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05:50
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05:45
Der japanische Aktienindex Nikkei ist am Dienstag um mehr als 1,5 Prozent gestiegen und hat damit seine Verluste seit dem überraschenden Kurswechsel der japanischen Zentralbank im vergangenen Monat ausgeglichen. Der Nikkei N225 stieg um 1,61 Prozent auf 27'339,61, nachdem er mit 27'359,93 den höchsten Stand seit dem 16. Dezember erreicht hatte. Der breiter gefasste Topix TOPX stieg um 1,35 Prozent auf 1'971,55.
Die überraschende Änderung der Geldpolitik durch die Bank of Japan (BOJ) am 20. Dezember, die das Handelsband für die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen erweiterte, hatte den Nikkei-Index nach unten gedrückt. Seit der Beibehaltung der ultralockeren Zinspolitik der BOJ auf ihrer Sitzung in der vergangenen Woche befindet sich der Index jedoch in einem Aufwärtstrend. Er hat in diesem Monat bisher mehr als 4 Prozent zugelegt.
"Der Nikkei-Index ist auf das Niveau zurückgekehrt, auf dem er einmal war", sagte Chihiro Ohta, stellvertretende Geschäftsführerin bei SMBC Nikko Securities' Investment Research and Investor Services."Da heute eine Reihe von Gewinnveröffentlichungen inländischer Unternehmen anstehen, sind wir nicht sicher, wie es mit dem Markt weitergehen wird. Die Gewinne müssen stark sein, um diesen Schwung beizubehalten."
Die Aktienmärkte in China, Hongkong, Singapur, Malaysia, Südkorea und Taiwan sind wegen des chinesischen Neujahrsfestes geschlossen.
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00:00
Die abgeflaute Zins- und Rezessionsfurcht treibt die Kurse an der Wall Street weiter nach oben. Vor einer Flut an Firmenbilanzen schloss der Dow-Jones-Index der Standardwerte am Montag 0,8 Prozent höher auf 33'629 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 legte 1,2 Prozent auf 4019 Punkte zu. Der technologielastige Nasdaq rückte 2,0 Prozent auf 11'364 Punkte vor und knüpfte damit an die Gewinne vom Freitag an, dem besten Handelstag seit Ende November.
Gefragt waren auf beiden Seiten des Atlantiks vor allem Technologiewerte. "Ein Dauerthema im Technologiesektor bleibt die laufende Entlassungswelle", sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst beim Brokerhaus CMC Markets. Nach Microsoft, Amazon und der Google-Mutter Alphabet folgte nun der Musikstreaming-Dienst Spotify mit der Ankündigung, etwa sechs Prozent seiner Belegschaft entlassen zu wollen. Die Nachricht kam an der Börse gut an: Spotify-Aktien kletterten um rund zwei Prozent.
"Die Börse reagiert positiv auf diese Nachrichten, weil die Unternehmen mehr auf ihre Kosten achten als vorher", unterstrich Oldenburger. Der Deutsche Aktienindex habe seine Rally seit dem Jahreswechsel dagegen nur mit angezogener Handbremse fortgesetzt. Der Dax zog am Montag 0,5 Prozent auf 15.103 Punkte an.
Gute Quartalszahlen von Unternehmen wie Microsoft, Tesla und Boeing könnten in den kommenden Tagen der mögliche Lichtblick in wirtschaftlich angespannten Zeiten sein, sagte CMC Markets-Analyst Jochen Stanzl. Zudem erhofften sich Investoren Hinweise auf die Konjunkturaussichten von den Einkaufsmanagerindizes für die Euro-Zone und die USA am Dienstag. Börsianer rechneten damit, dass sich die Daten in Europa stärker verbessert haben als in den Vereinigten Staaten.