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17:35

Der SMI schliesst am Mittwoch mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 12'122 Punkten. Grösster Gewinner ist Swiss Re (+1,9 Prozent), auch Partners Group (+1,6 Prozent), UBS (+1,4 Prozent) und Richemont (+1,4 Prozent) können zulegen.

Schwergewicht Novartis kann stark zulegen (+1,7 Prozent), in geringerem Mass auch Roche (+0,9 Prozent) und Nestlé (+0,7 Prozent)

Die grössten Verluste im Leitindex muss Kühne+Nagel verkraften (-0,8 Prozent). Auch Givaudan gibt am Tag vor den Quartalszahlen um 0,6 Prozent nach.

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17:15

Die Ölpreise sind am Mittwoch erneut unter Druck geraten. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember fiel am Nachmittag um 1,15 Dollar auf 72,41 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im November sank um 1,22 Dollar auf 75,93 Dollar zu.

Die Ölpreise knüpften so an ihre deutlichen Vortagsverluste an. In den USA sind in der vergangenen Woche laut Energieministerium die Rohöllagerbestände deutlich gestiegen. Der Anstieg war zudem höher als erwartet. Auch die Ölförderung legte zu.

Am Dienstag waren die Ölpreise noch zeitweise mehr als drei Dollar je Barrel gefallen. Erneute Sorgen um die chinesische Wirtschaft hatten die Preise belastet. Wirtschaftsplanern in China hatten keine neuen Massnahmen zur Ankurbelung der lahmenden Konjunktur in der zweitgrössten Volkswirtschaft präsentiert. Zuvor hatten sich die Ölpreise noch vor vorherigen Verlusten deutlich erholt.

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16:55

Der Euro und der US-Dollar haben am Mittwochnachmittag zum Schweizer Franken leicht zugelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung kostet mit 0,9409 Franken etwas mehr als die 0,9397 Franken gegen Mittag. Der Dollar geht am späten Nachmittag zu 0,8590 Franken um nach zuvor 0,8573 Franken.

Zum Dollar hat der Euro im Nachmittagshandel derweil an Wert eingebüsst. Der Euro geht zu 1,0954 Dollar um nach 1,0962 Dollar einige Stunden zuvor. Damit ist die Gemeinschaftswährung zum Greenback auf den tiefsten Stand seit fast zwei Monaten gefallen.

Seit Ende vergangener Woche profitiert die US-Währung von robusten US-Arbeitsmarktzahlen. Am Markt werde nun vom Fed an der nächsten Zinsentscheidung von Anfang November nur noch mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet, heisst es im Handel. Ein erneuter Zinsschritt um 0,50 Prozentpunkte gelte als sehr unwahrscheinlich.

Vorerst warten die Anlegerinnen und Anleger aber auf frische Daten zur Preisentwicklung in den USA, die am Donnerstag auf dem Programm stehen. Die Inflationsdaten werden auch von den Geldhütern genaustens unter die Lupe genommen und für künftige Zinsentscheide herangezogen.

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16:00

In Erwartung neuer Impulse aus der US-Notenbank Fed wagen sich die Anleger an der Wall Street kaum aus der Deckung. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung am Mittwoch jeweils leicht schwächer bei 42'041 und 5747 Punkten. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq lag knapp im Minus bei 18'172 Zählern.

Börsianer warteten auf die Protokolle der Fed-Sitzung im September, die um 20 Uhr (MESZ) veröffentlicht werden. Daraus erhoffen sie sich neue Hinweise auf die weiteren Schritte der Währungshüter. Ben Laidler, Chefstratege bei der Investitionsfirma Bradesco BBI, zeigte sich optimistisch: «Alles, was mit den Erwartungen übereinstimmt, wird den Markt beruhigen, da die Investoren in letzter Zeit Zweifel darüber hatten, wie stark die Fed die Zinsen senken kann.»

Im Rampenlicht bei den Einzelwerten stand die Aktie des Lithiumproduzenten Arcadium. Nach einem Kurssprung um mehr als 30 Prozent auf 5,53 Dollar sind die Titel so teuer wie seit Februar nicht mehr. Der britisch-australische Bergbaukonzern Rio Tinto übernimmt das Unternehmen aus Pennsylvania für 6,7 Milliarden Dollar und steigt damit zu einem der weltweit grössten Lithiumproduzenten auf.

Aus den Depots flogen dagegen die Papiere von Boeing, die um 3,5 Prozent nachgaben. Der Flugzeugbauer hat im Tarifstreit mit Mitarbeitern sein aufgebessertes Angebot zurückgenommen und die Verhandlungen abgebrochen.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Minus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,1 Prozent) und der S&P 500 (-0,1 Prozent) geben nach.

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14:30

Mehr als eine Stunde vor dem Börsenstart taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial kaum verändert auf 42.084 Punkte. Den technologielastigen Nasdaq 100 sieht IG knapp 0,2 Prozent im Minus bei 20.077 Punkten. Damit zeichnet sich weiter keine klare Richtung für die seit Jahresbeginn schon gut gelaufenen Indizes ab.

Hinweise auf die künftige Geldpolitik erhoffen sich Anleger von der heutigen Veröffentlichung des Protokolls zur letzten Sitzung der amerikanischen Notenbank Fed.

Unter den Einzelwerten stach Arcadium Lithium mit einem vorbörslichen Kurssprung von 31 Prozent auf 5,55 US-Dollar heraus. Der Bergbaukonzern Rio Tinto , dessen Interesse erst am Montag bekannt geworden war, einigte sich mit dem Lithiumproduzenten auf eine Übernahme. Er zahlt 5,85 US-Dollar je Aktie in bar, was einer Prämie von knapp 90 Prozent auf den Schlusskurs vom 4. Oktober entspricht. Das Unternehmen wird damit mit rund 6,7 Milliarden Dollar bewertet.

Derweil drohen Boeing -Titel nach der jüngsten Stabilisierung mit minus 1,7 Prozent an den schwachen Vortag anzuknüpfen. Der Flugzeugbauer zog nach einer ergebnislosen Verhandlungsrunde das Angebot an seine streikenden Arbeiter zurück. Am Dienstag nach Börsenschluss war zudem bekannt geworden, dass die Ratingagentur S&P eine Herabstufung der Bonität des Airbus-Konkurrenten prüft. Im vorherigen Handel hatte Boeing mit seinen Auslieferungszahlen für das vergangene Quartal nicht überzeugt.

Dramatischer als der vorbörsliche Kursrückgang von 0,6 Prozent bei Alphabet las sich am Mittwoch die Schlagzeile, dass die US-Regierung erwägt, vor Gericht eine Zerschlagung des Google-Mutterkonzerns zu fordern. Sie muss bis zum 20. November über ihre Empfehlung in einem seit Jahren laufenden Wettbewerbsverfahren entscheiden. Anfang August hatte die Suchmaschinentochter eine empfindliche Niederlage gegen die US-Wettbewerbshüter erlitten. Ein Richter in Washington urteilte, der Konzern habe ein Monopol bei der Internet-Suche - und es mit unlauteren Mitteln gegen Konkurrenz verteidigt. Google will gegen das Urteil in Berufung gehen.

Neue positive Nachrichten aus dem Halbleitersektor gaben dem Chipriesen Nvidia mit plus 1 Prozent einen etwas positiven Impuls. Der taiwanesische Hersteller TSMC berichtete dank der ungebrochen starken Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen einen überraschend hohen Quartalsumsatz. Am Dienstag hatte der Hersteller von Computern für Rechenzentren Super Micro Computer zumindest temporär selbst von positiven Aussagen zum Absatz von KI-Chips profitiert und dem KI-Vorzeigeunternehmen Nvidia sowie Broadcom deutliche Kursgewinne beschert.

Keinen Einfluss auf die Aktien von Tesla hatte zunächst die Nachricht, dass der Elektroautobauer seinen Absatz in China im September um rund 19 Prozent gesteigert hat.

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13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,06 Prozent
S&P 500 Futures: -0,04 Prozent
Nasdaq Futures: -0,09 Prozent

Die Zurückhaltung an den Märkten wird durch die US-Inflationsdaten am Donnerstag verstärkt. «Diese könnten weitere Hinweise auf den zinspolitischen Weg der Federal Reserve liefern», so Analyst Christian Henke vom Broker IG. «Fallen die Verbraucherpreise höher aus als erwartet, könnte die Fed im November die Füsse stillhalten und nicht an der Zinsschraube drehen.» Damit aber würden sich die nach den jüngsten starken US-Arbeitsmarktdaten bereits gesunkenen Zinssenkungshoffnungen weiter verringern.

Die am Vortag gefallenen Auto-, Rohstoff- und Luxusgüterwerte erholten sich etwas, ohne allerdings die vorherigen Abschläge auch nur annähernd aufzuholen. Die Pressekonferenz der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission Chinas hatte am Dienstag die Erwartungen vieler Marktteilnehmer enttäuscht, da Details zu den angekündigten Massnahmen zur Stützung der chinesischen Wirtschaft ausgeblieben waren. Dies hatte die europäischen Exportwerte mit bedeutendem China-Geschäft belastet.

Die Hoffnungen richten sich nun auf das Monatsende. «Der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses könnte Ende Oktober den Weg für zusätzliche fiskalische Impulse ebnen», so Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank. «Ohne diese erscheint eine Überwindung der Vertrauenskrise der chinesischen Haushalte und Anleger schwer vorstellbar.»

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12:30

Der Euro hat sich zum Franken weiter abgeschwächt und ist unter 0,94 Fr. gefallen. Gegen Mittag wird die Gemeinschaftswährung zu 0,9397 Schweizer Franken gehandelt und damit etwas tiefer als am frühen Morgen. Auch der US-Dollar schwächt sich am Vormittag leicht ab und wird zurzeit bei 0,8573 Franken gewechselt.

Gegenüber dem US-Dollar ist der Euro im Laufe des Morgens mit 1,0951 auf den tiefsten Stand seit fast zwei Monaten gesunken, hat aber mittlerweile wieder etwas Boden gutgemacht. Derzeit kostet der Euro 1,0962 US-Dollar.

Dass beim nächsten Zinsentscheid des Fed Anfang November nun eher mit einer leichten Senkung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet werde und nicht mehr mit einem deutlichen Zinsschritt um 0,50 Prozentpunkte, habe den Dollar zuletzt gestützt, heisst es von Marktbeobachtern. Im Gegenzug dazu sei der Euro unter Druck geraten.

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11:30

Der SMI verzeichnet vor dem Mtitag ein Kursgewinn von 0,15 Prozent. Deutlichere Verluste verhindern die hoch gewichteten Novartis mit soliden Avancen. Nach der Stabilisierung der beiden Vortage im Anschluss an die schwache Vorwoche fehlen auch zur Wochenmitte klare Impulse für den SMI in die eine oder andere Richtung. Der nicht abflauende Nahostkonflikt, der Handelsstreit zwischen China und Europa sowie der den Süden der USA bedrohende Hurrikan «Milton» sorgen für Zurückhaltung.

Neuen Diskussionsstoff für die Börsianer dürfte das für nach Börsenschluss in Europa angesagte Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank liefern, oder spätestens die für Donnerstag terminierten neuesten Zahlen zur Teuerung in den USA. Die Märkte würden derzeit mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung des Fed an der kommenden Sitzung von 25 Basispunkten einpreisen, heisst es etwa in einem Kommentar der Onlinebank Swissquote. Diese Prognosen würden derzeit aber so rasch wechseln, dass bei einer negativen Überraschung bei den US-Konsumentenpreisen auch rasch eine Zins-Nullrunde wieder aufs Tapet kommen könnte.

Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, büsst 0,05 Prozent auf 1966,80 Punkte ein und der breite SPI 0,03 Prozent auf 16'026,31 Punkte. Im SLI stehen 21 Verlierern 8 Gewinner gegenüber, Partners Group notieren unverändert.

Die grössten Einbussen verzeichnen weiterhin Kühne+Nagel (-1,1 Prozent). Für den Logistikkonzern hat die Bank Vontobel das Kursziel auf 315 Franken gesenkt. Allerdings sieht die Bank offenbar noch immer klares Aufwärtspotential und belässt das Rating auf «Buy».

Dahinter fallen Sonova (-1,0 Prozent), Straumann (-0,9 Prozent) oder Logitech (-0,8 Prozent) etwas deutlicher zurück.

Nestlé (-0,3 Prozent) holen zwar einen Teil grösserer Startverluste wieder auf, finden aber weiterhin nicht aus ihrer Baisse. Nach dem Zwischensprint von Ende September geht es seit Tagen wieder abwärts und der Titel nähert sich erneut dem Jahrestief bei 82,04 vom 20. September. Nachdem sich kürzlich bereits die Citigroup und Baader Helvea zurückhaltend zur Entwicklung bei Nestlé geäussert hatten, folgt nun am Berichtstag eine weitere kritische Würdigung durch die US-Bank JPMorgan. Diese sieht mit dem Termin der Zahlen zum dritten Quartal für den neuen CEO eine Gelegenheit, die bisherigen Prognosen für das organische Wachstum sowie die Margen zu streichen.

Die GS von Roche (-0,2 Prozent) bremsen den Gesamtmarkt nach zwei Gewinntagen ebenfalls bereits wieder, wenn auch nur leicht.

Demgegenüber stehen Novartis, welche mit einem soliden Plus von 0,6 Prozent für ein Gegengewicht zu Roche und Nestlé sorgen. Die grössten Gewinne im SLI verzeichnen aber Sandoz und Adecco, die je über 2 Prozent im Plus stehen.

Weit vorne sind zudem Lonza (+1,4 Prozent auf 535,80 Fr.) zu finden. Goldman Sachs hat die Abdeckung des Titels mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 645 Franken wieder aufgenommen. Die US-Bank sieht den Outsourcing-Markt für Biologika weiterhin robust. Zudem biete die neue Kapazität in Vacaville Lonza Raum für ein starkes mittelfristiges Gewinnwachstum, heisst es unter anderem zur Begründung.

Im breiten Markt legen Sulzer (+0,9 Prozent) etwas zu. Oddo BHF hat die Abdeckung für den Titel mit der Einstufung «Outperform» und einem Kursziel von 160 Franken aufgenommen. Trotz eines Kursanstiegs von 130 Prozent in den vergangenen zwei Jahren sei die Bewertung angesichts der strukturellen Trends von Sulzer und der mit dem Strategieplan 2028 in Aussicht gestellten Margenverbesserung immer noch attraktiv, heisst es in dem Report.

DocMorris (-3,7 Prozent) fallen dagegen zurück, nachdem Berenberg das Rating auf «Hold» von zuvor «Buy» reduziert hat.

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10:30

Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gestiegen und haben sich damit etwas von den deutlichen Verlusten vom Vortag erholt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember stieg am Vormittag um 55 Cent auf 77,73 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im November legte um 45 Cent auf 74,02 Dollar zu.

Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Am Dienstag waren die Ölpreise noch zeitweise mehr als drei Dollar je Barrel gefallen, nachdem jüngste Aussagen von Wirtschaftsplanern in China als Enttäuschung aufgenommen wurden. Diese hatten keine neuen Massnahmen zur Ankurbelung der lahmenden Konjunktur in der zweitgrössten Volkswirtschaft geliefert.

Ein Anstieg der Ölreserven in den USA konnte die Ölpreise nicht weiter belasten. In der vergangenen Woche hatte der Interessenverband American Petroleum Institute (API) einen Zuwachs der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl um 11 Millionen Barrel verzeichnet. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung zu den Ölreserven erwartet, die für neue Impulse sorgen könnten.

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09:40

Der SMI verbleibt wie meist in den vergangenen Wochen im Bereich der Marke von rund 12'000 Punkten. Das Potential der Aktien nach oben scheint derzeit eher begrenzt, angesichts der zunehmenden Eskalation im Nahostkonflikt, der noch ungewissen Auswirkungen des Hurrikans «Milton» in den USA und des Handelskonflikts zwischen China und Europa. Als positiv für die Aktienmärkte wird der zuletzt etwas zurückgegangene Ölpreis gewertet, als negativ die Pressekonferenz der Entwicklungs- und Reformkommission Chinas, bei der konkrete Details zu strukturellen Massnahmen ausgeblieben sind.

Frische Impulse für die Aktienmärkte könnten die Konsumentenpreise in den USA vom morgigen Donnerstag bringen oder allenfalls bereits die Publikation des Sitzungsprotokolls des letzten FOMC-Meetings vom Mittwochabend. Die Märkte würden derzeit mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung des Fed an der kommenden Sitzung von 25 Basispunkten einpreisen, heisst es etwa in einem Kommentar der Onlinebank Swissquote. Diese Prognosen würden derzeit aber so rasch wechseln, dass bei einer negativen Überraschung bei den US-Konsumentenpreisen auch rasch eine Nullrunde wieder aufs Tapet kommen könnte.

Der Schweizer Leitindex SMI büsst bis um 09.40 Uhr 0,14 Prozent auf 11'994,34 Punkte ein. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, verliert 0,12 Prozent auf 1965,33 Punkte und der breite SPI 0,11 Prozent auf 16'014,62 Punkte. Im SLI geben 18 Titel nach, 10 legen zu und Partners Group sowie Roche notieren unverändert.

Am stärksten sind die Einbussen derzeit bei Kühne+Nagel (-0,8 Prozent auf 224 Fr.), Zurich (-0,7 Prozent) und Richemont (-0,7 Prozent). Für Kühne+Nagel hat die Bank Vontobel zwar das Kursziel auf 315 Franken gesenkt. Allerdings sieht die Bank offenbar noch immer klares Aufwärtspotential und belässt das Rating auf «Buy».

Nestlé (-0,5 Prozent) tragen mit Abgaben zum schwächer tendierenden Gesamtmarkt bei. Hier hat JPMorgan das Kursziel auf 85 Franken etwas zurückgenommen, bei einem unveränderten Rating «Neutral».

Auf der Gegenseite legen Lonza (+1,4 Prozent auf 535,80 Fr.) am meisten zu. Goldman Sachs hat die Abdeckung des Titels mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 645 Franken wieder aufgenommen. Die US-Bank sieht den Outsourcing-Markt für Biologika weiterhin robust. Zudem biete die neue Kapazität in Vacaville Lonza Raum für ein starkes mittelfristiges Gewinnwachstum, heisst es unter anderem zur Begründung.

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09:10

Der SMI eröffnet am Mittwoch im Minus bei -0,13 Prozent.

12 von 20 Titel schliessen sich an und eröffnen ebenfalls mit einem Kursverlust. Einzig Lonza hebt sich ab und führt den SMI mit einem Plus von 1,1 an. Darauf folgen Novartis (+0,5 Prozent) und Alcon (+0,2 Prozent). Zuunterst findet sich Zurich mit -1,3 Prozent und Kühne+Nagel (-0,8 Prozent). 

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08:45

Der Schweizer Aktienmarkt steuert am Mittwoch gemäss den vorbörslichen Kursen auf eine etwas tiefere Eröffnung zu. Nach der schwachen Vorwoche könnte sich der Stabilisierungsversuch der beiden Vortage im Bereich von 12'000 Punkten zwar fortsetzen. Angesichts der zunehmenden Eskalation im Nahostkonflikt, der noch ungewissen Auswirkungen des Hurrikans «Milton» in den USA und des Handelskonflikts zwischen China und Europa scheint zumindest das Überraschungspotential der Aktien nach oben derzeit eher begrenzt. Zumal auch die Vorgaben aus den USA wenig inspirierend sind, denn Kursgewinne gab es am Vorabend in New York vor allem im Technologiesektor.

Der von der Bank Julius Bär vorbörslich berechnete Leitindex SMI steht um 08.15 Uhr 0,13 Prozent tiefer bei 11'995,23 Punkten.

Die Mehrheit der vorbörslich gehandelten Titel steht am Mittwoch im Bereich von rund -0,2 Prozent im Minus.

Bei den Blue Chips bilden Lonza (+0,6 Prozent) eine Ausnahme. Goldman Sachs hat die Abdeckung des Titels mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 645 Franken wieder aufgenommen. Derzeit werden die Aktien für etwas mehr als 530 Franken gehandelt. Die US-Bank sieht den Outsourcing-Markt für Biologika weiterhin robust. Zudem biete die neue Kapazität in Vacaville Lonza Raum für ein starkes mittelfristiges Gewinnwachstum.

Jeweils 0,2 Prozent tiefer notieren auch die Schwergewichte Roche, Novartis und Nestlé. Für letztere hat JPMorgan das Kursziel auf 85 Franken etwas zurückgenommen, bei einem unveränderten Rating «Neutral».

Gegen den Trend legen noch Richemont (+0,2 Prozent) und Swatch (+0,3 Prozent) zu sowie im breiten Markt Sulzer (+0,8 Prozent).

Frische Impulse für die Aktienmärkte könnten die Konsumentenpreise in den USA vom morgigen Donnerstag bringen oder allenfalls bereits die Publikation des Sitzungsprotokolls des letzten FOMC-Meetings vom Mittwochabend. Die Stimmung an den Finanzmärkten könnte bis dahin vor allem von Zurückhaltung geprägt sein, heisst es in Marktkreisen.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,1 Prozent tiefer gesehen. 19 von 20 SMI-Aktien sind im Minus.

Einzig Richemont (+0,3 Prozent) und Lonza mit einem Kursplus von 0,6 Prozent führt den SMI an. Dies dürfte auf der Aufnahme von Goldman Sachs beruhen, die mit Buy und einem Kursziel von 645 Franken die Abdeckung aufnimmt.

Auch am breiten Markt dürfte die Mehrheit der Titel im Minus starten, bis auf den Industriekonzern Sulzer (+0,8 Prozent) und Uhrenhersteller Swatch (+0,3 Prozent).

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07:50

Das Euro/Franken-Paar tritt am Mittwochmorgen bei Kursen von 0,9413 mehr oder weniger auf der Stelle. Auch der US-Dollar zeigt sich mit 0,8583 Franken relativ stabil.

Der Euro hat auch gegenüber dem US-Dollar mit 1,0969 nur leicht nachgegeben. Die Abschwächungstendenz der vergangenen Tage bleibt damit vorerst aber intakt. Nach schwachen Konjunkturdaten aus Europa und überraschend guten aus den USA sei zuletzt der Zinsvorteil in den USA gegenüber der Eurozone angestiegen, heisst es in Börsenkreisen zur jüngsten Schwächephase des Euro.

In den Blickpunkt geraten am Berichtstag das FOMC-Sitzungsprotokoll, das nach Börsenschluss in Europa publiziert wird, sowie Reden von verschiedenen Fed-Mitgliedern. Zentralbankchef Jerome Powell rechnet in diesem Jahr noch mit zwei weiteren Senkungen um insgesamt einen halben Prozentpunkt, falls sich die Wirtschaft wie erwartet entwickelt. Die nächsten wichtigen Daten sind die Konsumentenpreise in den USA, welche allerdings erst am Donnerstag vorgelegt werden. Die Stimmung könnte deshalb vorerst von Zurückhaltung geprägt sein.

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07:20

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

AMS Osram: Jefferies senkt auf 20 (24) Fr. - Buy

DocMorris: Berenberg senkt auf Hold (Buy) - Ziel 36 (125) Fr.

Holcim: Morgan Stanley erhöht auf 90 (87) Fr. - Overweight

Kühne+Nagel: Vontobel senkt auf 315 (335) Fr. - Buy

Kühne+Nagel: Citigroup senkt auf 205 (210) Fr. - Sell

Lonza: Goldman Sachs nimmt mit Buy - Ziel 645 Fr. wieder auf

Lonza: Barclays senkt auf 630 (640) Fr. - Overweight

Nestlé: JPMorgan senkt auf 85 (95) Fr. - Neutral

Sulzer: Oddo BHF stuft neu mit Outperform ein

Sika: Morgan Stanley erhöht auf 279 (270) Fr. - Overweight

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06:00

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,25 Prozent tiefer gesehen.

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05:00

Nach dem Höhenflug vom Vortag geraten die chinesischen Märkte am Mittwoch unter Druck. Anleger zeigten sich enttäuscht über fehlende Details zu den Konjunkturmassnahmen in China und dämpften ihre Erwartungen an eine rasche wirtschaftliche Erholung des Landes.

Shanghai verlor 4,6 Prozent auf 3328,41 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 4,9 Prozent auf 4047,08 Punkte. Eine Pressekonferenz der chinesischen Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) brachte entgegen den Erwartungen keine nennenswerten neuen Impulse für die Konjunktur. «Die Enttäuschung ist zwar verständlich, erscheint aber verfrüht und fehlgeleitet», sagte Vishnu Varathan vom Finanzdienstleister Mizuho. Es sei nicht Aufgabe der NDRC, Details zu fiskalischen Anreizen oder geldpolitischen Massnahmen zu liefern.

Trotz der Schwäche in China blieben die Märkte in Japan weitgehend stabil, gestützt von der Erwartung, dass die US-Wirtschaft eine Rezession vermeiden und die globale Nachfrage stützen könnte. In Tokio gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,6 Prozent auf 39.178,70 Punkte, während der breiter gefasste Topix nahezu unverändert bei 2698,93 Punkten notierte. Im Sog der Wall Street und ihrer US-Pendants legten vor allem Technologiewerte zu: Spitzenreiter war der Nvidia-Zulieferer Advantest mit einem Plus von 3,05 Prozent. Ebenfalls unter den besten fünf waren der Chip-Riese Tokyo Electron, der auf KI fokussierte Start-up-Investor SoftBank Group mit einem Plus von 1,1 Prozent sowie der Personaldienstleister Recruit Holdings mit einem Kursaufschlag von 1,54 Prozent. In Japan warten die Anleger nun auf die Ergebnisse der Einzelhändler, die in dieser Woche ihre Zahlen vorlegen. Sowohl Seven & I als auch Uniqlo-Eigentümer Fast Retailing werden ihre Ergebnisse am Donnerstag nach Börsenschluss bekannt geben.

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04:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar leicht auf 148,20 Yen und stieg leicht auf 7,0656 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0,8574 Franken zu. Gleichzeitig blieb der Euro fast unverändert bei 1,0969 Dollar und gab um 0,1 Prozent auf 0,9403 Franken nach.

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03:00

Am Rohstoffmarkt wogen die Händler weiterhin die Unsicherheit über die Entwicklung des Nahostkonflikts gegen die sich weiter verschlechternden Konjunkturdaten ab.

Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 77,46 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,3 Prozent fester bei 73,78 Dollar. «Angesichts der Ungewissheit über die Auswirkungen des Hurrikans Milton auf die Ölinfrastruktur und der Tatsache, dass die Händler immer noch darüber rätseln, wie und wann Israel auf den iranischen Raketenangriff reagieren wird, gehe ich davon aus, dass wir vorerst in eine neue, höhere Handelsspanne zwischen 72,50 und 77,50 Dollar eingetreten sind», sagte Tony Sycamore, Marktanalyst bei der Bank IG.

Hurrikan Milton, einer der stärksten atlantischen Wirbelstürme seit Beginn der Aufzeichnungen, wird voraussichtlich am Mittwoch an der Golfküste Floridas auf Land treffen und möglicherweise die Benzinversorgung des drittgrössten US-Verbraucherstaates unterbrechen. Florida, das auf Treibstoffimporte auf dem Seeweg angewiesen ist, hatte am Dienstag die meisten seiner Häfen für den Schiffsverkehr geschlossen, und Energieunternehmen hatten einige Pipelines und Lieferterminals in Tampa ausser Betrieb gesetzt.

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02:30

Der Franken hat sich am Dienstag zum Euro und zum US-Dollar immer weiter abgeschwächt. Am späten Abend notiert der Euro bei 0,9414 Franken nach tieferen 0,9384 Franken am Morgen. Der Dollar wird aktuell zu 0,8580 Franken gehandelt nach 0,8542 Franken im Frühgeschäft.

Der Euro hat zum Dollar indes leicht nachgegeben. Zuletzt notiert die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,0972 Dollar nach 1,0984 am Morgen.

Das EUR/CHF-Paar dürfte sich nach Ansicht von Deka-Experten weiter auf einem niedrigen Niveau bewegen. «Der Schweizer Franken bleibt gefragt, nicht zuletzt als 'sicherer Hafen'», heisst es in einem Kommentar. Die immer wieder eskalierende Lage im Nahen Osten halte die Risikowahrnehmung der Anleger hoch. «Aber auch die Geldpolitik gab zuletzt Impulse für den Wechselkurs.»

Nach den Leitzinssenkungen der EZB und der SNB im September hätten die Zinssenkungserwartungen an beide Notenbanken weiter zugenommen. So habe die Schweizersieche Nationalbank wegen Deflationssorgen weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt. «Aber insbesondere die sich festigende Erwartung, dass die EZB ihren Leitzins nicht nur im Dezember, sondern bereits auch im Oktober weiter senken dürfte, hat dem Euro etwas Unterstützung entzogen.»

Im weiteren Wochenverlauf könnten die US-Inflationsdaten, die für Donnerstag auf der Agenda stehen, Bewegung ins Geschehen bringen, sagt ein Händler. Nach einem unerwartet starken US-Arbeitsmarktbericht für September war der Dollar am vergangenen Freitag klar angestiegen. Am Markt wird verstärkt darauf spekuliert, dass die US-Notenbank die Leitzinsen Anfang November lediglich noch um 0,25 Prozentpunkte senken wird und nicht um 0,5 Prozentpunkte - wie noch vor kurzem von vielen Marktakteuren erwartet.

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02:00

Die Wall Street hatte am Dienstag ihre Talfahrt vorerst gestoppt: Der US-Standardwerteindex Dow Jones ging mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 42.080,37 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 1,0 Prozent auf 5751,13 Punkte und der technologielastige Nasdaq stieg um 1,5 Prozent auf 18 182,92 Zähler.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,97 Prozent auf 5.751,13 Punkte nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 1,55 Prozent auf 20.107,78 Punkte. Es waren vor allem die sogenannten «Glorreichen Sieben», die für Schwung sorgten: zuvorderst KI-Liebling Nvidia , gefolgt von Apple , Tesla , Meta , Microsoft , Amazon und Alphabet . Sie legten zwischen 0,8 und 4,1 Prozent zu.

Die Schaukelbörse der vergangenen Handelstage setzte sich damit fort. Am Markt wurde davon gesprochen, dass vor dem am Mittwoch anstehenden Protokoll der US-Notenbank Fed vielfach Short-Positionen gedeckt worden seien. Wer sich also Aktien zu einem früheren Zeitpunkt geliehen und dann verkauft hatte, ohne sie zu besitzen, weil er fallende Kurse erwartet hatte, deckt sich nun wieder mit Aktien ein, um Verluste zu begrenzen. Das wiederum kann zu sich verstärkenden Kursanstiegen führen.

Nach dem starken Arbeitsmarktbericht des vergangenen Monats ist die Unsicherheit am Markt gross. So hatten die Daten der Hoffnung auf eine «sanfte Landung» der heimischen Wirtschaft neue Nahrung gegeben, zugleich aber ist mit Blick auf das «Fed Watch Tool» der Optionsbörse CME eine Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte inzwischen komplett ausgepreist worden. Eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht aktuell für eine Senkung um 0,25 Punkte, und selbst eine Beibehaltung des aktuellen Leitzinses von 4,75 bis 5,00 Prozent erscheint nicht ausgeschlossen.

Nun wird auf das Fed-Protokoll gewartet und gehofft, dass es Indikationen geben könnte. Zudem rücken die Inflationsdaten für September am Donnerstag und die Produzentenpreise am Freitag zunehmend in den Blick, da sie Einfluss auf die Geldpolitik der Fed haben dürften. Obendrein könnte die am Freitag ebenfalls an Fahrt gewinnende Quartalsberichtssaison zeigen, wie gut sich die Unternehmen im aktuellen Konjunkturumfeld geschlagen haben.

Der Nahrungsmittelkonzern Pepsico legte am Dienstag bereits seinen Zwischenbericht vor, was den Aktien im S&P 100 ein Kursplus von 1,9 Prozent bescherte. Zwar belasteten Produkt-Rückrufe, doch der Gewinn im dritten Quartal lag über den Schätzungen. Pepsico behielt für das Gesamtjahr zudem seine Gewinnprognose bei, senkte jedoch die Umsatzschätzung.

Um 1,8 Prozent ging es für die Aktien von Honeywell im Dow nach oben. Der Mischkonzern will sein Portfolio stärker fokussieren und sich bis spätestens Anfang 2026 von seinem Geschäft mit hoch entwickelten Werkstoffen trennen.

Die in New York gelisteten Papiere chinesischer Unternehmen wie Alibaba und Baidu gaben jeweils um die 7 Prozent nach. Seit der Ankündigung von Massnahmen der chinesischen Notenbank und Regierung zur Ankurbelung der schwächelnden heimischen Wirtschaft waren sie kräftig gestiegen. Da aber bislang Details fehlen, wurden Anleger wieder vorsichtiger.

Der Diätkonzern WeightWatchers will die Bestseller-Abnehmspritze der dänischen Pharmafirma Novo Nordisk anbieten und treibt damit seine Aktie an. Die Papiere des New Yorker Unternehmens schiessen um mehr als 35 Prozent in die Höhe und sind mit 1,07 Dollar so teuer wie seit Juli nicht mehr. WeightWatchers hat mitgeteilt, es würde das Abnehmmedikament Wegovy als Teil seiner Gewichtsmanagementprogramme bereitstellen. Mehrere andere Telemedizin-Unternehmen wie Noom und Hims & Hers Health bieten das Präparat bereits an.

(cash/AWP/Reuters)