Der Prozess vor der ersten Instanz neigt sich damit langsam dem Ende entgegen. Die Befragungen von Vincenz und dessen Geschäftskollegen Beat Stocker sowie den fünf Mitbeschuldigten fanden bereits im Januar statt. Es folgten die Vorträge der Staatsanwaltschaft und verschiedener Verteidiger.
Morgen Mittwoch wird die Staatsanwaltschaft auf die Aussagen der Verteidiger reagieren. In zwei Wochen werden die Verteidiger an zwei Tagen nochmals replizieren können. Damit die angesetzten Verhandlungstage auch sicher ausreichen, hat der vorsitzende Richter allen Beteiligten eine maximale Redezeit vorgegeben.
Die Staatsanwaltschaft wirft Vincenz und Stocker unter anderem Betrug und ungetreue Geschäftsbesorgung vor. Dank Schattenbeteiligungen an Firmen, die sie gezielt durch die von ihnen beherrschten Unternehmen aufkaufen liessen, sollen sie sich privat bereichert haben. Fünf Mitbeschuldigte sollen in gewissen Fällen Beihilfe geleistet haben. Alle haben die Vorwürfe zurückgewiesen.
(AWP)