Der Rückgang in Deutschland fiel mit einem Minus von 3 Prozent vergleichsweise moderat aus. Die anderen grossen europäischen Märkte erwischte es deutlich härter: In Spanien gingen die Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahr um 18,7 Prozent zurück, in Frankreich sogar um mehr als ein Viertel. Auf dem italienischen Automarkt stand ein Minus von 8,3 Prozent zu Buche.
Daimler musste bei den Neuzulassungen in der Europäischen Union im November ein Minus von 15 Prozent hinnehmen, womit die Stuttgarter unter den deutschen Autobauern am schlechtesten dastanden. Bei VW betrug das Minus 13 Prozent, bei BMW waren es minus 6,4 Prozent. Auch die Opel-Mutter PSA und Renault verzeichneten genauso wie alle anderen grösseren Autokonzerne deutliche Einbussen.
Nach elf Monaten liegt die Zahl der EU-Neuzulassungen in diesem Jahr mit insgesamt rund 8,9 Millionen Autos gut ein Viertel unter dem Vorjahreswert. Einzig im September wurde ein Zulassungsplus verzeichnet worden, in allen anderen Monaten des Jahres waren die Zahlen teils erheblich rückläufig. Den bisherigen Negativrekord stellte der Lockdown-Monat April mit einem Einbruch der Neuzulassungen um 76,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf./niw/eas/mis
(AWP)