Darüber wird an der ausserordentlichen GV vom 23. Mai befunden, wobei eine Zweidrittelmehrheit nötig sein wird. Die Fusion war aber bereits am Freitag Thema. «Wir werden unsere unternehmerischen Kräfte mit Helvetia bündeln, ein Zusammenschluss auf Augenhöhe, welcher strategisch überzeugt», warb VR-Präsident Thomas von Planta laut Mitteilung für den Schulterschluss.
Die Fusion sei «auch ein Generationenprojekt, welches die Gruppe in eine neue Liga» bringen werde, so der Präsident weiter. Als grösster Versicherungsarbeitgeber in der Schweiz werde die neue Gesellschaft nachhaltige Stabilität für alle Stakeholder schaffen, versprach er weiter.
Derweil genehmigten die Aktionärinnen und Aktionäre unter anderem die um 40 Rappen auf 8,10 Franken je Aktie erhöhte Dividendenausschüttung und sie wählten den früheren CS-Manager André Helfenstein sowie Vincent Vandendael in den Verwaltungsrat. Demgegenüber traten Christoph Gloor und Hans-Jörg Schmidt-Trenz nicht mehr zur Wiederwahl an.
Wie am Freitagmorgen angekündigt, trat Robert Schuchna als Vertreter des schwedischen Investors Cevian Capital nicht zur Wahl an. Cevian hatte ihr Baloise-Aktienpaket im Umfang von knapp 9,4 Prozent an die Helvetia-Grossaktionärin Patria verkauft. Damit scheint der Weg für den Zusammenschluss frei, denn die mit knapp einem Drittel an Helvetia beteiligte Patria unterstützt das Begehren.
An der Baloise-GV, die in der Messe Basel stattfand, waren den Angaben zufolge 1001 Aktionärinnen und Aktionäre anwesend. Sie vertraten 57,7 Prozent des Aktienkapitals, wie es hiess.
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(AWP)