In der Woche 50 wurden laut BAG insgesamt 30'110 laborbestätigte Fälle gegenüber 27'359 in der Vorwoche verzeichnet. Damit stieg die Anzahl der registrierten Fälle im Vergleich zur Vorwoche um 10,1 Prozent.

Dabei zeigt sich regional ein heterogenes Bild: Die Inzidenz in den Kantonen lag zwischen 185 Fällen pro 100'000 Einwohner und Woche in den Kantonen Jura und Obwalden sowie 507 in St. Gallen und Tessin. In 13 Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein nahm die Inzidenz um mehr als 10 Prozent zu, in vier Kantonen (FR, NE, OW, VD) nahm sie um mehr als 10 Prozent ab.

Für die Woche 50 wurden dem BAG bis Mittwoch 891 Hospitalisationen im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung gemeldet (Vorwoche: 782). Das Durchschnittsalter der Hospitalisierten lag bei 72 Jahren, 77 Prozent waren über 60 Jahre alt.

Auf den Intensivpflegestationen (IPS) lagen 464 Personen mit einer Covid-19-Erkrankung. Das sei etwa gleich wie in der Vorwoche, heisst es. 375 Covid-19-Patienten wurden beatmet, was in etwa dem Durchschnitt der Vorwoche entspreche.

Der Anteil der Covid-19-Patienten in der IPS lag bei 56 Prozent. Die Auslastung dieser Stationen betrug 76 Prozent. Wegen Meldeverzögerungen ist die Anzahl der Hospitalisationen laut BAG noch unterschätzt.

Im untersuchten Zeitraum wurden 512 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung gemeldet (Vorwoche: 486). Es bestünden grosse kantonale Unterschiede von 0 bis zu 12,3 Todesfälle pro 100'000 Einwohner. So wurden in allen Kantonen Todesfälle verzeichnet, ausser in Appenzell Innerrhoden, Obwalden und Uri. Trotz einiger noch zu erwartenden Nachmeldungen sei mit einer Stagnation der Anzahl Todesfälle zu rechnen.

Gemäss Wochenbericht wurden 209'628 Tests (69,5 Prozent PCR und 30,5 Prozent Antigen-Schnelltests) durchgeführt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Anzahl Tests um 27 Prozent. Der Anteil positiver Tests sank auf 15,3 Prozent (Vorwoche: 17,7 Prozent).

Gemäss Meldungen von 19 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein befanden sich am Dienstag 27'867 Personen in Isolation und 21'868 in Quarantäne. 245 Personen waren nach der Einreise aus einem Land mit erhöhtem Ansteckungsrisiko in Quarantäne.

(SDA)