«Einzelne Systeme bei Axpo sind betroffen», sagte ein Sprecher des Unternehmens mit Sitz in Baden AG auf Anfrage von AWP. Die Sicherheit der Infrastruktur und die Versorgungssicherheit könnten jedoch nach wie vor uneingeschränkt sichergestellt werden.

Gleiches gilt für die Axpo-Tochter CKW. Man sei «ähnlich betroffen» wie die Muttergesellschaft, sagte ein Sprecher. Die relevanten Systeme für die Stromversorgung seien aber nicht betroffen, diesbezüglich herrsche dort «Normalbetrieb».

«Die BKW war von der weltweiten IT-Störung bei Crowdstrike ebenfalls betroffen», sagte ein Sprecher den Berner Versorgers. Entsprechend funktionierten verschiedene Systeme teilweise nicht. Die Sicherheit der Infrastruktur sei während der Störung jederzeit gewährleistet gewesen und der Betrieb habe aufrechterhalten werden können.

Aktuell sei die BKW daran, die Systeme wiederherzustellen. Wann alle Systeme wieder im Normalzustand laufen werden, könne man jedoch nicht verbindlich sagen.

EWZ, Alpiq und Repower nicht betroffen

Entwarnung geben die Elektrizitätswerke der Stadt Zürich (EWZ): «Wir sind in der erfreulichen Situation, dass wir nicht von diesen Problemen betroffen sind.» Ebenfalls keine Probleme festgestellt hat das Bündner Energieunternehmen Repower, wie ein Sprecher auf Anfrage erklärte

Ähnlich tönt es bei der Alpiq. Das Unternehmen, das unter anderen an den Kernkraftwerken Gösgen und Leibstadt beteiligt ist, sei, «Stand jetzt, nicht davon betroffen», sagte ein Sprecher.

Fehler behoben

Crowdstrike hat mittlerweile den Fehler behoben, der zu den Computerstörungen geführt hat. Kunden würden nun auf ein Download-Portal für ein neues Update verwiesen, schrieb Firmenchef George Kurtz bei der Online-Plattform X.

Der Fehler habe in einer Aktualisierung der Crowdstrike-Software für Windows-Computer gesteckt, schrieb Kurtz. Das Problem sei erkannt und behoben worden. Es seien keine Cyberattacke und auch kein Sicherheitsvorfall gewesen.

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(AWP)