Während in Japan positive Unternehmensnachrichten für Auftrieb sorgten, profitierten chinesische Aktien von Hoffnungen auf weitere Konjunkturmassnahmen. Die Börse in Shanghai notierte nahezu unverändert bei 3395,41 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3986,87 Punkten.
In Tokio stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,7 Prozent auf 39'398,74 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 0,8 Prozent höher bei 2754,29 Zählern. Besonders gefragt waren die Aktien von Toyota, die um 5,35 Prozent zulegten. Medienberichten zufolge will der Autobauer seine Kapitalrendite bis 2030 auf 20 Prozent verdoppeln. «Die Toyota-Aktie hat den Markt beflügelt und das Umfeld ist gut für Autohersteller, da der Yen schwach bleibt», sagte Takehiko Masuzawa von Phillip Securities Japan. Honda stieg um 4,15 Prozent und Nissan um fünf Prozent.
Am Devisenmarkt setzte sich die Schwäche des Yen fort. Zuletzt notierte der Dollar bei 157,45 Yen und damit in der Nähe eines Fünfmonatshochs. Zum Yuan stieg der Dollar leicht auf 7,2989 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0,8995 Franken zu. Gleichzeitig blieb der Euro praktisch unverändert bei 1,0402 Dollar und stieg leicht auf 0,9356 Franken.
Die Ölpreise zogen im dünnen Feiertagshandel leicht an, getrieben von der Hoffnung auf zusätzliche fiskalische Anreize in China, dem grössten Ölimporteur der Welt, sowie einem erwarteten Rückgang der US-Rohöllagerbestände. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 73,88 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,4 Prozent fester bei 70,41 Dollar. «Die Erwartung, dass die Produktion und die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen nach dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident im kommenden Monat steigen werden, stützt die Ölpreise ebenfalls», sagte Satoru Yoshida von Rakuten Securities.
An der Wall Street ruhte der Handel am Mittwoch feiertagsbedingt. Die Börsen in den USA nehmen den Geschäftsbetrieb am 26. Dezember wieder auf.
(Reuters)