Schweizerinnen und Schweizer schätzen ihre Work-Life-Balance, ihre Arbeitsplatzsicherheit sowie ihre Qualifikation für ihren Job insgesamt positiv ein, schrieb Manpower in der Mitteilung zum Barometer weiter. Täglich hoher Stress und begrenzte Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung stellten aber ein Problem dar.
Die zentrale Kennzahl der Publikation ist laut den Angaben aber der «Talent Barometer Score», der anhand der Indizes Wohlbefinden, Arbeitszufriedenheit und Zuversicht berechnet wird. Die Schweiz liege bei diesem Score mit 67 Prozent zwar leicht über dem weltweiten Durchschnitt (64 Prozent), belege aber unter den 16 in der Studie erfassten Ländern nur Platz 9.
Im Talentmanagement nehme die Schweiz damit einen Mittelfeldplatz ein. Und wenn es um das bei Arbeitnehmern gemessene Stresslevel gehe, schneide nur die Niederlande und Dänemark schlechter als die Schweiz ab. Immerhin liege sie bezüglich der Zufriedenheit im Job leicht über dem weltweiten Durchschnitt, insbesondere auch dank der Arbeitsplatzsicherheit.
Im Rahmen des «Global Talent Barometer» hat Manpower in den 16 Ländern, darunter auch Kanada, Frankreich, Deutschland oder die USA, insgesamt gut 12'000 Beschäftigte befragt. In der Schweiz nahmen rund 130 Personen an der Umfrage teil.
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(AWP)