Dagegen könnte der Ausgang der Bundestagswahlen in Deutschland für eine gewisse Erleichterung sorgen. Dort geht die CDU/CSU als stärkste Kraft hervor. Die Sozialdemokraten landen auf Platz drei, so dass eine grosse Koalition aktuell die wahrscheinlichste Option darstellt. Auf einen solchen Ausgang haben im Vorfeld viele Beobachter gehofft. Spekuliert wird, dass die neue deutsche Regierung mit höheren Ausgaben die wirtschaftliche Schwäche der vergangenen Jahre beheben kann.
Der von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert vorbörslich um 8.15 Uhr um 0,23 Prozent höher bei 12'978,68 Punkten. Am vergangenen Freitag hatte er sich mit einem Wochenplus von 0,8 Prozent ins Wochenende verabschiedet.
Alle 20 SMI-Werte werden vorbörslich höher gestellt. Die Ausschläge reichen von +0,2 bis +0,4 Prozent. Nachrichten sind derweil zum Wochenstart eher Mangelware. Sandoz (+0,4 Prozent) hat über die Markteinführung eines weiteren Biosimilars in den USA berichtet. Damit setzt die Generikaspezialistin ihr Wachstum in diesem Marktsegment in den USA weiter fort.
Bevor die Berichtssaison ab dem morgigen Dienstag dann merklich Fahrt aufnimmt, stehen zum Wochenstart lediglich Belimo (-1,6 Prozent) auf der Agenda. Der Hersteller von Antrieben, Ventilen und Sensoren für die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik erwirtschaftete 2024 einen höheren Gewinn und zahlt mehr Dividende, auch den Ausblick werten Analysten in ersten Kommentaren als gut. Im Handel ist von möglichen Gewinnmitnahmen die Rede.
Kaum bewegt zeigt sich dagegen der Versicherer Baloise (+0,3 Prozent) von der Forderung nach einer Neuausrichtung durch die Investmentfirma Cevian. Cevian-Chef Lars Förberg sieht dabei viel Potenzial für Verbesserungen.
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(AWP)