Aus China kamen bereits Wirtschaftszahlen für das erste Quartal, die etwas stärker als erwartet ausgefallen sind. Allerdings dürften die Auswirkungen der US-Zölle erst ab dem zweiten Jahresviertel wirklich sichtbar werden, sagten Händler. Im Nachmittagsverlauf richtet sich dann der Blick wieder auf die USA: besonders der Detailhandelsumsatz und die Industrieproduktion für März sollten von Interesse sein. Am Abend rückt dann die Geldpolitik mit einer Rede von Fed-Chef Jerome Powell in den Mittelpunkt, bevor Anleger dann ihren Blick bereits auf die morgige Zinsentscheidung der EZB richten.
Der von der Bank Julius Bär berechnete SMI gibt um 8.10 Uhr um 0,69 Prozent nach auf 11'529,65 Punkte.
Tech-Werte wie Logitech (-3,2 Prozent), VAT (-3,1 Prozent), AMS Osram (-3,2 Prozent) oder Comet (-3,1 Prozent) sollten Anleger erneut im Blick behalten. Nvidia befürchtet durch die Exportbeschränkungen nach China Einbussen in Milliardenhöhe.
Mangels harter Nachrichten könnten Analystenkommentare bewegen. So gab es zahlreiche Kurszielsenkungen. Unter anderem kappte die UBS das Ziel für Straumann (-2,2 Prozent) auf 95 Franken und rät weiter zum Verkauf. JPMorgan senkt das Ziel für Sika (-1,7 Prozent) nach den gestrigen Zahlen auf 195 Franken und bleibt mit «Underweight» ebenfalls zurückhaltend. Barclays traut derweil Lonza (-0,6 Prozent) zwar nur noch 670 Franken zu, hält aber an der Einstufung «Overweight» fest.
dm/uh
(AWP)