Im konjunkturellen Fokus steht der US-Arbeitsmarkt, dessen jüngste Entwicklung am Freitag publiziert wird. Die Entwicklung der am Vortag veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutet weiter auf eine robuste Lage am amerikanischen Arbeitsmarkt hin, so das Fazit einer Markteinschätzung der Helvetischen Bank. Und der Arbeitsmarkt spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik des Fed. Ein weniger starker Arbeitsmarkt würde tendenziell für Zinssenkungen sprechen. Allerdings hatte das Fed die Zinssenkungserwartungen zuletzt eh gedämpft - eben wegen des insgesamt starken Arbeitsmarktes.
Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI steht gegen 08.15 Uhr 0,12 Prozent höher bei 11'890,88 Punkten.
Dazu tragen vor allem Roche bei, welche nach einer FDA-Zulassung für bildgebendes Diagnostiktool 0,3 Prozent höher stehen. Fester zeigen sich zudem UBS (+1,3 Prozent) nach einer Aufstufung durch Kepler auf 'Buy' und Sika (+1,9 Prozent) nach ersten Angaben zum Geschäftsjahr 2024. Sika hat dabei mit dem Umsatz die Erwartungen gut getroffen.
Und auch Partners Group (+1,4 Prozent) zählen nach einer Aufstufung durch Barclays auf 'Overweight' zu den wenigen Gewinnern.
Auf der Gegenseite fallen VAT mit einem deutlichen Minus von 3,7 Prozent auf. Der Umsatz im vergangenen Jahr hat zwar die Erwartungen erfüllt, der Auftragseingang hinkte diesen hingegen etwas hinterher.
Die Mehrheit der Blue Chips verzeichnet Abschläge im Rahmen von 0,1 bis 0,2 Prozent. Klar deutlicher sind sie etwa bei Swatch (-1,7 Prozent) im Anschluss an eine Abstufung durch RBC auf 'Underperform'.
Im breiten Markt fallen Tecan mit einem Plus von 2,9 Prozent nach ersten Zahlen zum Geschäftsjahr 2024 auf.
cf/hr
(AWP)