Aber auch die anhaltende Hausse beim Bitcoin sowie die Stärke des US-Dollars seien weitere Ausprägungen des «Trump-Trades», der durch die Verteidigung der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus weitere Unterstützung erhalte, heisst es bei der Deka Bank. «Zusammen mit den umstrittenen personellen Entscheidungen der neuen Regierung nehmen die Sorgen zu, dass die Trump-Regierung eher mehr als weniger ihrer extremen wirtschaftspolitischen Ankündigungen umsetzen wird.» Während sich die Berichtssaison mit den letzten Blue Chips ihrem Ende nähert, könnten im Handelsverlauf Konjunkturdaten bewegen. Nach den Konsumentenpreisen am Vortag stehen nun die Erzeugerpreise an.
Der Schweizer Leitindex SMI verliert gegen 9.15 Uhr 0,17 Prozent auf 11'684,11 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, fällt um 0,15 Prozent auf 1921,66 und der breite SPI um 0,13 Prozent auf 15'563,90 Zähler. Im SLI geben 13 Titel nach, 14 gewinnen hinzu und drei sind unverändert.
Mit den beiden Versicherern Swiss Re (-1,5 Prozent) und Swiss Life (-1,1 Prozent) haben in der laufenden Berichtssaison die letzten Blue Chips am Morgen Zahlen vorgelegt. Beim Rückversicherer Swiss Re sprechen Händler von Gewinnmitnahmen, nachdem der Konzern bereits vergangene Woche nach ersten Eckdaten deutlich hinzugewonnen hatte. Die Swiss-Life-Zahlen kommen in Analystenkreisen zwar mehrheitlich gut an. In der Vermögensverwaltung weiss der Lebensversicherer allerdings nur bedingt zu überzeugen.
Nach oben geht es unterdessen für Logitech (+1,0 Prozent) oder auch Kühne+Nagel (+0,9 Prozent). Der Logistiker eine Mehrheitsbeteiligung an der US-amerikanischen IMC Logistics erworben.
Stadler Rail verlieren nach der Rücknahme der Guidance 15,9 Prozent. Montana Aerospace fallen nach Neunmonatszahlen über 6 Prozent.
hr/tv
(AWP)