«Der vermutlich klare Wahlsieg der Republikaner bedeutet, dass der Wahlausgang nicht angezweifelt werden dürfte», kommentiert Karsten Junius, Chefökonom der Bank J. Safra Sarasin. Gleichzeitig dürfte die Zustimmung für die Republikaner und die damit verbundene Hoffnung auf Steuersenkungen zu steigenden Renditen für US-Anleihen und zu schwindenden Hoffnungen auf massive Leitzinssenkungen führen, ergänzt er. «Der Wahlsieg von Donald Trump als zukünftiger und erneuter Präsident der USA ist an den Finanzmärkten bereits ausgemachte Sache», sagt Händler Andreas Lipkow. «Der Drops ist gelutscht, und die Jahresendrallye damit offiziell eingeläutet.»
Der Schweizer Leitindex SMI zieht gegen 9.15 Uhr um 1,58 Prozent an auf 12'053,07 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, gewinnt 1,71 Prozent auf 1978,67 und der breite SPI um 1,44 Prozent auf 16'039,74 Zähler. Im SLI gewinnen alle bis auf vier Werte hinzu.
Das Gewinnerfeld führen mit gutem Vorsprung UBS (+4,0 Prozent), Julius Bär (+3,8 Prozent) und Holcim (+3,8 Prozent) an. Mit Blick auf die Banken heisst es am Markt, die Aussicht auf steigende Zinsen dürfte für eine gewisse Unterstützung sorgen.
Derweil fallen Logitech mit einem Abschlag von 5,4 Prozent klar negativ auf. Auch Kühne+Nagel (-2,4 Prozent) verzeichnen im frühen Handel grössere Kursverluste.
In den hinteren Reihen sind Barry Callebaut (+3,4 Prozent) nach Zahlen klar gefragt.
hr/ys
(AWP)