In dieser Woche dürfte das Thema Zinspolitik einmal mehr verstärkt in den Vordergrund rücken. In den USA wird der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) veröffentlicht, dem bevorzugten Inflationsmass des Fed. Auch das Protokoll der letzten Fed-Sitzung wird veröffentlicht. Ansonsten ist die Börsenwoche in den USA wegen Thanksgiving verkürzt. Darüber hinaus gehen Marktbeobachter davon aus, dass der «Trump Trade», der vor allem US-Aktien, den Dollar und die Renditen von US-Staatsanleihen angeschoben hat, noch etwas Bestand haben dürfte.
Der Leitindex SMI gewinnt gegen 9.15 Uhr 0,25 Prozent hinzu auf 11'746,33 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,41 Prozent auf 1939,66 und der breit gefasste SPI um 0,32 Prozent auf 15'641,48 Zähler. Im SLI gewinnen 22 Werte hinzu und acht geben nach.
Das Gewinnerfeld wird von Richemont und VAT angeführt, die sich beide um jeweils mehr als 2 Prozent verteuern. Swatch (+1,7 Prozent) zählen zunächst ebenfalls zu den Favoriten. Wie die UBS in einer Branchenstudie zur Luxusgüter-Branche schreibt, sieht sich diese zwar weiterhin mit der Nachfrageschwäche im wichtigen Markt China konfrontiert. Allerdings verlagere sie ihren Schwerpunkt mittlerweile stärker in Richtung USA.
Schlusslicht sind unterdessen Novartis (-0,9 Prozent). Allerdings hatten die Titel vergangene Woche im Zuge des Kapitalmarkttages auch mehr als 2 Prozent hinzugewonnen. Branchenkollege Roche (-0,1) hat dagegen auch in der Vorwoche bereits leicht nachgegeben.
hr/rw
(AWP)