Viel hängt derzeit an der Geopolitik und ob es der Trump-Regierung tatsächlich gelingt, einen Frieden im Ukraine-Krieg auszuhandeln, wie es am Markt heisst. Demgegenüber steht eine mögliche Verschärfung der Zollpolitik, was auf die Anlegerstimmung drücken würde. In diesem Spannungsfeld legen zudem zahlreiche Unternehmen ihre Jahreszahlen vor und am Abend erhoffen sich Börsianer dann vom jüngsten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank weitere Hinweise auf die künftige Zinspolitik.
Der Leitindex SMI notiert um 9.15 Uhr mit 12'875,64 Punkten leicht um 0,14 Prozent im Minus. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt moderat um 0,16 Prozent auf 2112,91 Zähler, und auch der breite SPI zeigt sich mit 17'070,70 Zählern (-0,15 Prozent) leichter. Im SLI geben 18 Aktien nach und zwölf legen zu.
Im Blick stehen die Aktien von Straumann (-1,2 Prozent) nach Jahreszahlen. Der Dentalimplantatehersteller hat die Markterwartungen für 2024 nur teilweise erfüllt und auch der Ausblick wird als vorsichtig eingeschätzt. Die Umsatzentwicklung wird indes gelobt.
Zudem fallen Holcim (-2,0 Prozent) nach einer Abstufung durch Morgan Stanley als Schlusslicht zurück. Derweil profitieren Adecco (+1,8 Prozent) von einer positiven Studie. Die Analysten von Kepler Cheuvreux sehen in wichtigen Märkten erste Stabilisierungstendenzen und nehmen die Bewertung mit «Buy» wieder auf.
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(AWP)